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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Umgestaltung der Domsheide kommt voran – Zwei von vierzehn Varianten werden nun konkretisiert

Dokumentation zum ersten Beteiligungs- und Auswahlprozess wird vorgestellt

15.05.2019

Die Domsheide ist ein zentraler Umsteigepunkt für Bus und Bahn. Täglich steigen hier 13.000 Fahrgäste zwischen den sieben Bus- und Straßenbahnlinien um. Zur Erweiterung eines barrierefreien Ein- und Umstiegs wird die Domsheide umgestaltet. Außerdem soll der Stadtraum aufgewertet und die Belange des Fuß- und Radverkehrs angemessen berücksichtigt werden.

Ende März 2019 fand in der Galerie der Hochschule für Künste ein weiterer öffentlicher Workshop zur Umgestaltung der Domsheide statt. Dort konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Planungsstand und die vorläufigen Varianten informieren und die Optionen der Planung diskutieren.

Das große Interesse an den bisherigen Veranstaltungen zeigt die Bedeutung der Umgestaltung eines der zentralen Plätze Bremens. Die vielfältigen Anregungen und Hinweise der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben wichtige Impulse für die Planung zur Domsheide geliefert und fließen in den weiteren Planungsprozess ein.

Die Dokumentation zum bisherigen Beteiligungs- und Auswahlprozess kann auf der Internetseite der Verkehrsbehörde mit dem nachfolgenden Link www.bauumwelt.bremen.de/info/domsheide heruntergeladen werden:

Die Planungsaufgabe ist hochkomplex. Zwischenzeitlich wurden bis zu 14 Planungsvarianten entwickelt, von denen zum aktuellen Zeitpunkt zwei in die engere Wahl kommen und nun weiter konkretisiert werden. Diese beiden Varianten weisen die größten Übereinstimmungen mit den verschiedenen Planungszielen auf.

Beide Varianten:

  • ermöglichen einen barrierefreien Ausbau der Haltestellen und Zuwegungen.
  • sehen vor, dass zukünftig die Busse mit auf dem Fahrweg der Straßenbahn fahren und an gemeinsamen Haltestellen halten.
  • berücksichtigen den Wunsch, den Lärm und die Erschütterungen in den angrenzenden Gebäuden der Domsheide zu reduzieren. Dies soll nun mit einer bautechnischen Lösung, einem so genannten „Masse-Feder-System“, untersucht werden.
  • unterscheiden sich im Wesentlichen in der Anordnung der Haltestellen.

Die zwei Varianten werden nun in verkehrsplanerischer und städtebaulicher Hinsicht weiter ausgearbeitet, um anschließend eine Entscheidung für eine der beiden Varianten treffen zu können. Dazu sind auch Verkehrssimulationen und vertiefende Planungen zur Gestaltung, Beleuchtung, Erschütterung und Lärm erforderlich.

Der Beteiligungsprozess wird in der weiteren Planung fortgeführt.

Ziel der Planung ist der Umbau der Domsheide im Jahr 2022.

Im Download:
Visualisierung der zwei Varianten, die nun konkretisiert werden
Grafiken: BPR / Horeis & Blatt, Grundlage © GeoBasis-DE / Geoinformation Bremen, 2019
Grafik-Download 1 (jpg, 1.2 MB)
Grafik-Download 2 (jpg, 1.2 MB)

Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de