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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus

Öffentliche Gedenkveranstaltung am 27. Januar, 11.30 Uhr, im Denkort Bunker Valentin

21.01.2019

Der 27. Januar ist seit 1996 bundesweit der Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar Tag vor 74 Jahren befreiten die Soldaten der Roten Armee die wenigen Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Der Senat der Freien Hansestadt Bremen organisiert gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung die jährlich stattfindende zentrale Gedenkveranstaltung in der Hansestadt.

In diesem Jahr findet diese Veranstaltung am Sonntag, dem 27. Januar um 11.30 Uhr erstmals (und einmalig) im Denkort Bunker Valentin in Bremen-Farge statt.
Nach einer Begrüßung von Dr. Thomas Köcher (Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Bremen) spricht Bürgermeister Dr. Carsten Sieling das Grußwort. Anschließend folgt der Vortrag „Geschichte begreifen, für die Zukunft handeln: Was haben die NS-Verbrechen mit unserem heutigen Leben zu tun?“ von Dr. Jens Christian Wagner (Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten). Darüber hinaus verlesen Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der Oberschule Wilhelm-Kaisen die Namen der Opfer der Medizinverbrechen in Bremen. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Jazz-Musiker und Komponist Jörn Schipper.

Der Gedenktag ist allen Opfergruppen des Nationalsozialismus gewidmet und soll nicht nur historische, sondern auch aktuelle politische Bezüge zur Erinnerung und Wachsamkeit im Hinblick auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit herstellen. Dem wird das auch das diesjährige umfangreiche Begleitprogramm mit fast 50 Veranstaltungen mehr als gerecht. Es umfasst von Januar bis März Vorträge, Filmvorführungen, Diskussionen, Ausstellungen, Lesungen, Führungen und vieles andere mehr.

Geplant wurde es von einem breiten Bündnis aus Vereinen, Initiativen und Kooperationspartnern. Die Koordination lag in den Händen von „Erinnern für die Zukunft e.V.“ und der Landeszentrale für politische Bildung. Der Programmflyer liegt an zahlreichen öffentlichen Einrichtungen aus und findet sich auch auf der Internetseiten der Landeszentrale für politische Bildung Bremen (www.lzpb-bremen.de) oder des Vereins „Erinnern für die Zukunft“ (www.erinnernfuerdiezukunft.de).

Weitere Informationen:
Tobias Peters
Landeszentrale für politische Bildung Bremen
Referent für Publikationen, Kultur & Geschichte
tobias.peters@lzpb.bremen.de
Tel. 0421-361 2098 | Birkenstraße 20-21| 28195 Bremen