Die Senatorin für Kinder und Bildung

Das neue Schulgesetz sieht vor, dass „der Unterricht und das weitere Schulleben für behinderte und nichtbehinderte Schülerinnen und Schüler gemeinsam gestaltet werden soll. Die Schule hat der Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung entgegenzuwirken“ (Brem. Schulgesetz § 4, Abs. 5).
Insbesondere im Bereich der „Verhaltensauffälligkeiten“ stehen Schulen immer wieder vor großen Herausforderungen, wenn der schulische Alltag, der schulische Erfolg und die sozial-emotionale Entwicklung von Schülerinnen und Schülern gefährdet sind.
200 Lehrerinnen und Lehrer wollen den morgigen „Fachtag Inklusion“ (Dienstag, 4. Mai 2010), das gemeinsame Angebot von Landesinstitut für Schule, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und dem Verband Sonderpädagogik, nutzen und haben sich angemeldet.

Im Hauptvortrag des bereits ausgebuchten Fachtages am Landesinstitut für Schule beleuchtet Anette Hausotter vom Kieler Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein, das Thema Inklusion aus europäischer Perspektive.
Anschließend stellen Schulen und Einrichtungen aus Bremen und anderen Bundesländern in verschiedenen Workshops praxiserprobte Beratungs- und Unterstützungssysteme vor.
Der gemeinsame Austausch bietet Gelegenheit, aktuelle Entwicklungen kritisch zu begleiten und notwendige Bedarfe für die Entwicklung zur inklusiven Schule zu formulieren.

Die Veranstalter sind:

• Landesinstitut für Schule, Zentrale Fortbildung –Sonderpädagogik- Sibylle Roehr , sroehr@lis.bremen.de
• Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, Fachgruppe Sonderpädagogik Martina Siemer, siemer-bremen@t-online.de
• Verband der Sonderpädagogik e.V., Landesvorsitzende Georg Schweppe, georgschweppe@web.de , Katrin Servet, servet@uni-bremen.de