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Der Senator für Kultur

Bürgermeister Carsten Sieling eröffnet Ausstellung von Quartier in der Weserburg

07.12.2018
Bremens Bürgermeister und Kultursenator Dr. Carsten Sieling
Bremens Bürgermeister und Kultursenator Dr. Carsten Sieling

Mehr als 600 Kinder und Jugendliche, auch Senioren und Seniorinnen und eine Gruppe beeinträchtigter Erwachsener aus 14 Stadtteilen in Bremen und Bremerhaven haben sich in den vergangenen Monaten in der "Weserburg | Museum für moderne Kunst" mit den Arbeiten der Fotokünstlerin Cindy Sherman auseinandergesetzt und sich zu eigenen Werken inspirieren lassen. Im Beisein von mehr als 300 Gästen eröffnete Schirmherr Bürgermeister Dr. Carsten Sieling am Donnerstag (6. Dezember 2018) die Ausstellung der Kultureinrichtung Quartier "It’s me : Ich bin’s".

"Dieses tolle Projekt führt dazu, dass Menschen aus verschiedenen Nationen, Religionsgemeinschaften und Stadtteilen auf Augenhöhe zusammenkommen. Am Ende gibt es eine wunderbare Ausstellung zu sehen, die bewirkt, dass viele Eltern zum ersten Mal die Weserburg besuchen", sagte Bremens Kultursenator Dr. Sieling. Er dankte dem Team von Quartier, den Künstlerinnen und Künstlern und der Weserburg für ihren Einsatz, regelmäßig ein solch groß angelegtes Kulturprojekt auszurichten.

Janneke de Vries, Direktorin der Weserburg, Bürgermeister Carsten Sieling und Andrea Siamis, Projektleiterin von Quartier, freuen sich über den Beginn der Ausstellung.
Janneke de Vries, Direktorin der Weserburg, Bürgermeister Carsten Sieling und Andrea Siamis, Projektleiterin von Quartier, freuen sich über den Beginn der Ausstellung.

Die amerikanische Künstlerin Cindy Sherman schlüpft für ihre Aufnahmen immer in andere Rollen, imitiert Hollywood-Stars, zeigt sich als Clown oder Geschäftsfrau, sieht mal jung und schön, dann hässlich und ungepflegt aus. Sherman hinterfragt Rollenbilder und Erwartungshaltungen. Ausgehend von ihren Porträts aus der Sammlung Olbricht haben sich die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern mit Fragen zur Identität beschäftigt und eigene Arbeiten geschaffen. Entstanden sind Masken, Bilder und Collagen, Puppen, Mode, Fotografie und Filme, die sich unter anderem mit Körper- und Schönheitsidealen befassen und den Zwang zur Selbstdarstellung in der aktuellen Medienwelt kritisch hinterfragen.

Die Ausstellung ist noch bis zum 13. Januar 2019 in der Weserburg zu sehen.

Gefördert wird das Projekt vom Senator für Kultur/start-Jugend-Kunst-Stiftung Bremen, Senatorin für Kinder und Bildung, WIN / Programm Wohnen in Nachbarschaft, Stadtteilbeiräte Bremen, Fonds Soziokultur, swb-Bildungsinitiative, Sparkasse ‚Bremen macht Helden’ und der GEWOBA.

Fotos: Frank Pusch