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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Acht Schulen erhalten das Bremer Qualitätssiegel

27.04.2010

Acht Schulen werden heute, 27. April, in der Handelskammer Bremen erneut mit dem Bremer Qualitätssiegel „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ ausgezeichnet. Das sind folgende Schulen:

  • Schule an der Dudweiler Straße
  • Schule Am Oslebshauser Park
  • Förderzentrum Huchting
  • Roland zu Bremen Oberschule
  • Integrierte Stadtteilschule an der Carl-Goerdeler-Straße
  • Schulzentrum des Sekundarbereichs II an der Kurt–Schumacher–Allee
  • Ökumenisches Gymnasium
  • Tobias Schule

Diese Schulen bereiten nach Auffassung der externen Juroren in vorbildlicher Weise langjährig und kontinuierlich ihre Schülerinnen und Schüler auf die Arbeitswelt vor. Sie erleichtern ihnen somit den Übergang in das Arbeits- und Berufsleben bzw. in das Studium.
2007 wurde diesen Schulen erstmalig das Qualitätssiegel verliehen, verbunden mit der Auflage, sich nach drei Jahren einem neuerlichen Prüfverfahren zu stellen. Dieses Verfahren konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden.

Zu den Maßnahmen in den Schulen gehören Praktika, Bewerbungstraining, Zusammenarbeit mit Betrieben, mit der Agentur für Arbeit und den Eltern. Eine Jury mit Fachleuten aus Industrie, Handel, Handwerk, Universität, mit Vertretern des Bildungsressorts, mit Schulen und Eltern hat über die Verleihung der Auszeichnung entschieden. Dabei zählte nicht nur die schriftliche Bewerbung. Die Juroren besuchten vor allem die Schulen vor Ort. Es fanden getrennte Gespräche jeweils mit Schülern, Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen statt, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überprüfen.

„Wir wollen und müssen die Ausbildungsreife junger Menschen in Bremen qualitativ weiter verbessern und die Berufsorientierung systematisch an den Schulen verankern. Mit dem Bremer Qualitätssiegel leisten wir dazu einen wichtigen Ansporn“, erläuterte die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Renate Jürgens-Pieper, im Rahmen der heutigen Feier.

Handelskammer-Präses Otto Lamotte sagte: „Für die Unternehmen wird es immer wichtiger, geeignete Schulabgängerinnen und Schulabgänger für die Ausbildung zu finden. Lerndefizite müssen wesentlich früher als bisher erkannt und behoben werden. Wirtschaft als Thema insgesamt, ebenso aber die Herausforderungen der Arbeitswelt müssen in den Schulen stärker thematisiert werden. Das Bremer Qualitätssiegel ist ein Baustein auf diesem Weg.“

Das Qualitätssiegel wird getragen durch eine Gemeinschaftsinitiative, in der die Senatorin für Bildung und Wissenschaft, die Handelskammer Bremen, die Handwerkskammer Bremen, Arcelor Bremen GmbH, das Landesinstitut für Schule (LIS), die Bremer Agentur für Arbeit, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bremerhaven, das Schulamt Bremerhaven und das Lehrerfortbildungsinstitut (LFI) Bremerhaven, das Institut für arbeitsorientierte Allgemeinbildung und das Institut für Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen, die Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V., DGB Bremerhaven, Kreishandwerkerschaft Bremerhaven-Wesermünde, GEWOBA Stiftung, Zentralelternbeirat, Airbus Deutschland GmbH Bremen, Getoq Consulting zusammenwirken. Die Gemeinschaftsinitiative ist Mitglied im bundesweiten Netzwerk Berufswahl-Siegel.