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Norddeutscher Wissenschaftspreis 2018: Einladung zur Preisverleihung

26.11.2018

Herausragende Leistungen in der Forschung sichtbar zu machen und zu prämieren, die in länderübergreifender Kooperation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Norddeutschland entstanden sind, das ist Ziel des Norddeutschen Wissenschaftspreises. Der Preis ist mit insgesamt 250.000 Euro dotiert. Es werden drei Preise vergeben.

Die festliche Preisverleihung findet statt am Donnerstag, 29. November 2018 um 13:00 Uhr im Bremer Schütting.

Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen.

Gesucht wurden norddeutsche länderübergreifende Wissenschaftsprojekte in den Lebenswissenschaften, die sich durch wissenschaftliche Exzellenz auszeichnen und durch ihren wissenschaftlichen Ertrag einen Beitrag zur Stärkung und Wettbewerbsfähigkeit norddeutscher wissenschaftlicher Netzwerke leisten. Erstmals konnten auch innovative Projektideen eingereicht werden, die das Potential haben, einen Beitrag zur Stärkung und Wettbewerbsfähigkeit norddeutscher wissenschaftlicher Netzwerke zu leisten.

Aus insgesamt 16 Bewerbungen haben es folgende drei Wissenschaftskooperationen in die Endrunde geschafft:

Die (Epi)genetische Architektur des Alterns – eine Mehrgenerationenstudie an Flussseeschwalben
Untersuchung möglicher Ursachen, wie sich bei Flussseeschwalben das Alter der Elternvögel zum Reproduktionszeitpunkt auf die Fitness der Nachkommen auswirkt.
Eltern prägen ihre Kinder nicht nur über direkte genetische Vererbung von Genmaterial. Die Grundlagen dieser Effekte werden anhand der Auswirkung des Alters der Flussseeschwalben zum Reproduktionszeitpunkt auf die Fitness der Nachkommen untersucht.
Einreichende Hochschule: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie Plön und dem Institut für Vogelforschung

Multi-Meta-Omik: Neue Technologien für neue Herausforderungen der norddeutschen Landwirtschaft im Klimawandel
Untersuchung der Frage, wie sich der Klimawandel auf das Mikrobiom von Ackerböden auswirkt.
Mikroorganismen regulieren die biogeochemischen Flüsse des Bodens. Untersucht werden die Auswirkungen zunehmender Trockenheit auf die mikrobiellen Funktionen von Ackerböden.
Einreichende Hochschule: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; in Kooperation mit der Georg-August-Universität Göttingen

Magnetic Particle Imaging: Eine strahlungsfreie Alternative für die zukünftige Gefäßdarstellung
Entwicklung eines strahlungsfreien Verfahrens für die tomographische Darstellung des Blutflusses.
Tomographische Bildgebungsverfahren dienen der Diagnose einer Vielzahl von Krankheiten. Für die Darstellung des Blutflusses in Echtzeit wird ein strahlungsfreies Verfahren entwickelt.
Einreichende Hochschule: Universität Hamburg; in Kooperation mit der Universität zu Lübeck

Weiterführende Informationen auf der Homepage unter:
www.norddeutscher-wissenschaftspreis.de