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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Senator Günthner besucht das Projekt „Vermittlung und Integration von Alleinerziehenden in Arbeit (VIA)“ in Osterholz - Tenever

29.10.2018

Seit Januar 2018 finden alleinerziehende Eltern im Rahmen des Modellprojekts „Vermittlung und Integration von Alleinerziehenden in Arbeit (VIA)“ Unterstützung auf ihrem Weg in eine existenzsichernde Beschäftigung. Das Modellprojekt wird in Zusammenarbeit mit dem Berufsförderungswerk Friedehorst gGmbH und dem Mütterzentrum Osterholz-Tenever e.V. durchgeführt und läuft über vier Jahre. Mit ihrer Fachkompetenz bieten sie Alleinerziehenden individuelle Unterstützung auf ihrem Weg in existenzsichernde Beschäftigung. Als Kooperationspartner steht das Jobcenter Bremen zur Seite.

Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, hat sich selbst ein Bild über die Arbeit des Projektes vor Ort in Osterholz - Tenever gemacht und das Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Teilnehmerinnen des Projektes gesucht. Gemeinsam konnte bereits eine erste positive Bilanz gezogen werde.

v.l.n.r: Fr. Yannik (psychosoziale Intensivbetreuerin VIA am Standort Ost),  Fr. Vijayakumar (Standortkoordinatorin VIA), Fr. Kastens (Projektleiterin, ab 01.12.2018), Senator Günthner, Fr. Brämsmann (Geschäftsführung des Mütterzentrum Osterholz-Tenever e. V.),  Fr. Lott (Mitarbeiterin Mütterzentrum), Hr. Dr. Scheuermann (kommissarische Projektleiter)
v.l.n.r: Fr. Yannik (psychosoziale Intensivbetreuerin VIA am Standort Ost), Fr. Vijayakumar (Standortkoordinatorin VIA), Fr. Kastens (Projektleiterin, ab 01.12.2018), Senator Günthner, Fr. Brämsmann (Geschäftsführung des Mütterzentrum Osterholz-Tenever e. V.), Fr. Lott (Mitarbeiterin Mütterzentrum), Hr. Dr. Scheuermann (kommissarische Projektleiter)

„Mit dem Projekt können Alleinerziehende an einem kritischen Punkt begleitet, professionell und vor allen Dingen auf Ihre individuelle Lebenssituation zugeschnitten beraten und unterstützen werden“, so Senator Günthner „Die Vermittlung in eine existenzsichernde Beschäftigung ist für Alleinerziehende und ihre Kinder aber auch ein wichtiger Schritt heraus aus der Armut.“

In fast einem Drittel aller Bremer Haushalte leben alleinerziehende Eltern mit Kindern unter 18 Jahren. Nur rund 61 Prozent sind erwerbstätig. In der Gruppe der arbeitslosen Alleinerziehenden haben über 69 Prozent außerdem keinen Berufsabschluss.

Auch hier setzt das Projekt an. Die Beratung arbeitet eng mit dem Jobcenter zusammen und so können auch Berufsorientierung und Qualifizierungen vermittelt werden. VIA zeichnet sich neben seiner unbürokratischen Hilfe ebenfalls durch nachhaltige Vermittlungsarbeit aus. Das Projekt ist so konzipiert, dass die Menschen mit ihren Problemen nach dem Ende einer Maßnahme nicht allein gelassen werden, sondern auch darüber hinaus kontinuierlich auf ihrem Weg begleitet werden, so lange sie Unterstützung brauchen.

Informationen zu dem Modellprojekt finden Interessierte hier:
www.alleinerziehende-in-arbeit.de/

Weitere Informationen zu den durchführenden Projektträgern:

Berufsförderungswerk Friedehorst gGmbH;
www.friedehorst.de/bfw

Mütterzentrum Osterholz-Tenever e.V.;
www.muetterzentrum-tenever.de

Weitere Angebote in Bremen für Alleinerziehende:
www.bremen.de/leben-in-bremen/familie-und-kinder/alleinerziehend

Foto: Pressestelle, Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen