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So geht Zukunft! - Bremer Heimstiftung feiert Baubeginn im Stiftungsdorf Ellener Hof

Pressemitteilung der Bremer Heimstiftung:

07.09.2018

Wo bisher vor allem Abrissbirne und Abbruchzange das Bild beherrschten, stehen ab jetzt Neu- und Aufbau auf dem Programm. Im Stiftungsdorf Ellener Hof enthüllten heute (7. September 2018) Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, André Vater und Alexander Künzel, Vorstandsvorsitzender beziehungsweise Seniorvorstand der Bremer Heimstiftung sowie deren Stiftungsratsvorsitzende, Sozialsenatorin Anja Stahmann, gemeinsam mit Staatsrat Jens Deutschendorf vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr das Bauschild zum städtebaulichen Großprojekt. Damit gaben sie das offizielle Startsignal für die Arbeiten. Los geht es mit einer Erschließungsstraße für das neue Quartier sowie mit einem Gebäude, das später Studierenden wie Auszubildenden ein Zuhause bietet.

Läuteten gemeinsam mit der Enthüllung des Bauschildes den Baubeginn auf dem Gelände des Stiftungsdorfes Ellener Hof ein: (v. l.) Sabine Schöbel, Leiterin im Stiftungsdorf Ellener Hof, Wolfgang Haase, Beiratssprecher in Osterholz, Alexander Künzel, Seniorvorstand der Bremer Heimstiftung, Jens Deutschendorf, Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, Bremens Bürgermeister Dr. Carsten Sieling und André Vater, Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstiftung.
Läuteten gemeinsam mit der Enthüllung des Bauschildes den Baubeginn auf dem Gelände des Stiftungsdorfes Ellener Hof ein: (v. l.) Sabine Schöbel, Leiterin im Stiftungsdorf Ellener Hof, Wolfgang Haase, Beiratssprecher in Osterholz, Alexander Künzel, Seniorvorstand der Bremer Heimstiftung, Jens Deutschendorf, Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Anja Stahmann, Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport, Bremens Bürgermeister Dr. Carsten Sieling und André Vater, Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstiftung.

Bremens erstes, ganz in Holzbauweise errichtetes Viertel mit rund 500 neuen Wohneinheiten in verschiedenen Preisklassen, ressourcenschonend versorgt, für Menschen aller Generationen und Nationalitäten, Fahrradquartier sowie künftige Wirkungsstätte zahlreicher Kooperationspartner, die mit ihren Projekten und Angeboten für Leben auf dem Gelände sorgen – das ist das sozial-ökologisch ausgerichtete Modellquartier Stiftungsdorf Ellener Hof. Mehr noch: "Was die Bremer Heimstiftung hier mit rund 25 Partnern anpackt, ist zukunftsweisend für Bremen. Ein Projekt, das schon jetzt Strahlkraft über die Grenzen Bremens hinaus entwickelt und ein Vorhaben, für dessen Umsetzung ich allen Beteiligten weiterhin viel Erfolg wünsche", erklärte Bremens Bürgermeister Dr. Carsten Sieling.

Ein Wunsch, dem sich Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann und Jens Deutschendorf, Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, direkt anschlossen. "Hier entsteht ein Quartier mit einer guten sozialen Mischung", ergänzte Anja Stahmann. "Die Heimstiftung wirkt hier der Entmischung der Stadtteile in Arm und Reich, Jung und Alt entgegen. Das ist ein großes Verdienst." Im Stiftungsdorf fänden sich später Kindergärten, eine Schule für Altenpflege, Wohnen für Studierende wie Auszubildende, aber auch Wohnen mit Service sowie eine Tagespflege für Senioren: "Das zeigt, hier ist an alle Generationen gedacht." Besonders hob die Senatorin hervor, "dass mit 150 Sozialwohnungen dafür gesorgt ist, dass auch Menschen mit geringem Einkommen im Stiftungsdorf Ellener Hof ein Zuhause finden". Für Jens Deutschendorf zählen darüber hinaus die ökologischen Aspekte des Projektes: "Vergleicht man die hier verwendete Holzbauweise mit der herkömmlichen Art zu bauen, so fällt positiv ins Gewicht, dass mit Holz durchschnittlich ungefähr 50 Prozent weniger CO2 anfällt", betonte er. Maßnahmen wie begrünte Dächer, unversiegelte Freiflächen oder Neubauten nach KfW 40 Standard und anderes mehr täten zudem ihr Übriges, um aus der sozialen auch eine ökologische Vorzeigesiedlung zu machen.

Die ersten Schritte in Sachen Aufbau
"Bevor wir allerdings mit ersten Neubauten starten, steht erst einmal Grundlegendes auf dem Programm", erläuterte Christoph Theiling vom Büro protze + theiling, verantwortlich für die Projektsteuerung. Erster sichtbarer Schritt wird die Verlegung von Leitungen für Trinkwasser und Telekommunikation, des Abwasserkanals sowie von Stromkabeln im Bereich der geplanten Erschließungsstraße sein. Sie ist das erste neu entstehende „Bauwerk“ im Stiftungsdorf und sorgt über ihre Einmündung in die Ludwig-Roselius-Allee gegenüber der Düsseldorfer Straße nicht zuletzt dafür, dass alle weiteren Bauvorhaben künftig gut erreichbar sind. "Über diese Straße erfolgt der gesamte Zulieferverkehr für die Arbeiten hier vor Ort. Somit sind die umliegenden Wohnstraßen davon entlastet", hob Christoph Theiling hervor.

Im Hinblick auf die neu zu errichtenden Bauten im Stiftungsdorf macht ein mehrstöckiges Haus den Anfang, in dem später 66 Wohnungen für Studierende und Auszubildende Platz finden. Bauherr dieses im Nordosten des Geländes an der Ludwig-Roselius-Allee gelegenen Gebäudes ist die Bremer Heimstiftung. Weiter geht es im so genannten "Baufeld 1" dann mit einem zweiten Bau, der für Wohnungen verschiedener Größe, Ladenlokale, ein Beratungszentrum der AOK und Büros für Dienstleister oder Räumlichkeiten für Arztpraxen vorgesehen ist. "Ein Bereich im Stiftungsdorf, für den es bereits verschiedene Mieter und Interessenten gibt, in dem aber auch noch Raum für die Umsetzung von Ideen und Projekten zur Verfügung steht", weiß Alexander Künzel, Seniorvorstand der Bremer Heimstiftung. So soll nach und nach ein Zentrum für Begegnungen und Angebote im Stadtteil wachsen. Die dafür notwendige enge Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern gehört zum Konzept der Bremer Heimstiftung und ist im Stiftungsdorf Ellener Hof bereits gut gediehen. "Ob die Brede-Stiftung, der Martinsclub Bremen e.V., die Stiftung Maribondo da Floresta, ein Tempel der Hindu-Gemeinde, die Gewoba oder auch Einrichtungen wie das Theater 11, der Ellener-Hof-Verein, der die Kultur-Aula im Stiftungsdorf betreibt oder der Integrationsbetrieb und Beschäftigungsträger bras e.V., der uns im Rahmen des Projektes ‚Fahrradquartier Ellener Hof‘ zum Beispiel mit dem Betrieb eines Fahrradverleihs unterstützen wird – mit diesen und mehr Bremer Institutionen sind wir im Gespräch oder bereits verbunden. Denn unser erklärtes Ziel ist es, das Stiftungsdorf Ellener Hof als neues Quartier nicht einfach nur ‚aufzustellen‘, sondern es gemeinsam mit vielen weiteren Bürgerinnen und Bürgern sowie entsprechend ihrer Wünsche und Bedürfnisse auch mit Leben zu füllen", ergänzte André Vater, Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstiftung.

Weitere Informationen und Kontakt:
• Kerstin Schnaars, kontext kommunikation, Tel. 04298 6973030, Mail info@kontext-kommunikation.com
• Sandra Wagner, PR Partner, Tel. 0421 706085, Mail s.wagner@pr-partner-etc.de

Foto: Bremer Heimstiftung, Fotograf: Martin Rospek