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Die Senatorin für Kinder und Bildung

„Wir müssen an die Grenzen des Machbaren gehen“

Gemeinsame Erklärung der Senatorin für Kinder und Bildung und des
Bremer Bündnisses für Bildung zur Behebung des Lehr- und Fachkräftemangels

21.06.2018

Die Gewinnung und Sicherung qualifizierten Personals für Bremer Schulen ist ein wichtiges Ziel und die entscheidende Basis für eine gelingende und erfolgreiche Schul- und Unterrichtsentwicklung im Land Bremen. Durch angestiegene Schülerinnen- und Schülerzahlen sowie qualitative Verbesserungen hat sich der Bedarf an Fachkräften massiv und kurzfristig zugespitzt. Das macht ein gemeinsames Handeln und ein Bündeln verschiedener Kräfte notwendig. Die Senatorin für Kinder und Bildung sowie das Bremer Bündnis für Bildung (BBB) haben sich jetzt auf diverse Maßnahmen zur Behebung des Lehr- und Fachkräftemangels geeinigt.

(von links:) Piet Pries, Kornelia Martens, Christian Gloede, Hans Brügelmann, Senatorin Claudia Bogedan, Pierre Hansen und Andreas Rabenstein
(von links:) Piet Pries, Kornelia Martens, Christian Gloede, Hans Brügelmann, Senatorin Claudia Bogedan, Pierre Hansen und Andreas Rabenstein

„Der Bedarf an Fachkräften ist enorm. Wir haben schon diverse Maßnahmen umgesetzt, müssen aber auch neue Wege und an die Grenzen des Machbaren gehen, um qualifiziertes Personal an die Schulen zu bekommen. Wir sind uns einig, dass ein durch erziehungswissenschaftliche Anteile geprägtes Lehramtsstudium der vorrangige Weg ist und weiterhin der Maßstab sein muss. Daneben werden jedoch weitere Zugangswege zum Beruf der Lehrkraft notwendig. Dazu gehören auch verschiedene Seiteneinsteinstiege. Ich freue mich sehr, dass wir den Weg gemeinsam mit dem Bündnis für Bildung gehen und an einem Strang ziehen, damit alle Kinder und Jugendlichen in Bremen gut beschult werden und Lehrkräfte, die überaus engagiert an den Schulen arbeiten, entlastet werden. So tragen wir auch zur Qualitätssteigerung bei“, sagt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung während der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung.

Für das Bündnis ergänzte Christian Gloede, Landesvorstandssprecher der GEW die Notwendigkeit, nunmehr die Wirksamkeit der vereinbarten Maßnahmen regelmäßig zu überprüfen und ggf. anzupassen und weiter zu entwickeln. „Einer gemeinsamen Erklärung wohnt immer ein Kompromiss inne, gerade bei einem so breiten Bündnis, wie es das BBB ist. Nun gilt es, durch entsprechende Konkretisierungen die gemeinsam formulierten Ziele in politisches Handeln umzusetzen.“

Für das BBB unterzeichneten Hans Brügelmann (Grundschulverband), Christian Gloede (GEW), Pierre Hansen (ZEB), Kornelia Martens (Schulleitervereinigung), Andreas Rabenstein (Personalrat Schulen) und Piet Pries (GesamtschülerInnenvertretung) das umfangreiche Papier.

Im Download:
- Gemeinsame Erklärung zum PDF-Download (pdf, 79.7 KB)
- Wege ins Lehramt zum PDF-Download (pdf, 88.7 KB)

Foto: Pressereferat, Die Senatorin für Kinder und Bildung