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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Senat nimmt sechsten Sanierungsbericht der GeNo zur Kenntnis

05.06.2018

Bremens Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, hat heute (Dienstag, 5. Juni 2018) dem Senat den sechsten Bericht über die Sanierung der Gesundheit Nord gGmbH (GeNo) vorgelegt.

Senatorin Eva Quante-Brandt, die auch Aufsichtsratsvorsitzende bei der GeNo ist, sagte: „Der Sanierungsbericht zeigt, dass viele der verabredeten Maßnahmen greifen, dass diese aber noch nicht ausreicht. Um die Zukunftsfähigkeit der Gesundheit Nord sicherzustellen, muss der Sanierungspfad fortgesetzt werden.“

Aus dem Bericht geht hervor, dass die Maßnahmen zur Senkung der Materialkosten greifen. Auch die Projekte zur Steigerung der Erlöse für die erbrachten Leistungen werden nachhaltig fortgeführt. Andere Maßnahmen wie die Optimierung von Behandlungsabläufen sind dagegen noch nicht vollständig umgesetzt worden, sodass hier noch Einsparpotential verblieben ist.

Der Sanierungspfad „Zukunftsplan 2017“ wird überwiegend als Erfolg gewertet. Die GeNo hat mit den Sanierungsprojekten des Zukunftsplans 2017 wirtschaftliche Effekte in Höhe von 38,5 Mio. Euro und damit etwa 91,5 Prozent der gesteckten Ziele erreicht. Allerdings werden einige Sanierungserfolge durch Entwicklungen überlagert und aufgezehrt, auf die die GeNo keinen Einfluss hat. So steigen zum Beispiel nach wie vor in der gesamten Bundesrepublik die Kosten für Material und Personal im Krankenhausbereich stärker an als die Erlöse, die die Krankenhäuser für die Behandlung ihrer Patientinnen und Patienten erhalten.

Der mit dem Zukunftsplan 2017 begonnene Sanierungskurs der GeNo wird mit dem „Zukunftskonzept GeNo2025“ fortgeführt. Inhaltlich geht es im Zukunftskonzept GeNo2025 zum einen um kurz- und mittelfristige Maßnahmen zur Verbesserung des Betriebsergebnisses. Dazu zählen beispielsweise die weitere Verbesserung von Behandlungsabläufen und die Optimierung der Personalplanung.

Das Konzept sieht auch langfristige Strategien vor, um die Leistungsprofile der Standorte weiter zu entwickeln. Senatorin Quante-Brandt betonte: „Um die Gesundheit Nord zukunftsfähig zu machen, sind weitere Veränderungen notwendig. Mit dem Entwurf des Zukunftskonzeptes GeNo2025 liegen jetzt Vorschläge vor, mit denen die GeNo sich noch wirtschaftlicher aufstellen und ihr medizinisches Angebot besser bündeln will. Ich erwarte, dass die Vorschläge durchgerechnet und konkretisiert sowie unverzüglich konsequent umgesetzt werden.“