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Der Senator für Inneres und Sport

Sportdeputation verteilt Sportfördermittel

10.03.2010

Im Mittelpunkt der heutigen Sitzung (10.03.2010) der Sportdeputation stand die Beratung über Anträge zur Sportförderung. Neben dem Bremer Turnverband, der Personal- und Betriebskostenzuschüsse für den Bundesstützpunkt für Rhythmische Sportgymnastik (insgesamt rund 66.000 Euro) erhält, standen unter anderem auch die Zuschüsse für den Landessportbund (LSB) für die Betriebskosten der Vereine (150.000 Euro) und den Eis- und Rollkunstlaufverband (30.000 Euro) für die 1. Saisonhälfte 2010/2011 zur Vergabe an.

Angesichts der anstehenden Sparmaßnahmen des Senats erklärte Sportsenator Ulrich Mäurer, „dass sich auch der Sport den Sparbeschlüssen nicht verschließen kann, wir werden aber darauf achten, dass diese Maßnahmen nicht die Kernbereiche des Sports betreffen werden“.

Der Senator zog während der Sitzung auch eine Zwischenbilanz des Sportstättensanierungsprogramms. Danach war es im vergangenen Jahr bei einem Volumen von rund 4 Mio. Euro möglich, den jahrelangen Sanierungsstau der Bremer Sportstätten zu einem großen Teil abzubauen. In diesem Zusammenhang gab Mäurer auch einen Überblick über die Planungen 2010 und 2011. Die vorgesehenen Sanierungen haben ein Volumen von zusammen 2,33 Millionen Euro (2010: 0,91 Mio. Euro, 2011: 1,42 Mio. Euro).

Der Senator wies darauf hin, dass in diesem Jahr die Sanierung von vereinseigenen Sportstätten fast vollständig aus reinen Haushaltsmitteln, und nicht wie in den Jahren zuvor aus Wettmitteln, finanziert wird.

Zustimmung der Deputation fand der Vorschlag, dass die Sanierung der Sportanlage Ihletal, bei der der dringend sanierungsbedürftige Rasenplatz zu einem Kunstrasenplatz hergerichtet wird, entgegen der ursprünglichen Planungen bereits in diesem Jahr erfolgen kann.

Zur Kenntnis erhielt die Deputierten die „Gender-Bilanz der Sportförderung 2009“ vor. In diesem Bericht des Sportamtes werden sehr detailliert die Fördermaßnahmen und der gendergerechte Mitteleinsatz in Bezug auf die Wirksamkeit und die Nachhaltigkeit darstellt. „Ich freue mich, dass dieser Bericht bereits vor der Veröffentlichung schon das Interesse anderer Bundesländer geweckt hat“, kommentiert Sportsenator Mäurer die Bilanz.