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Der Bremer Senat trauert um Stephan Leibfried

29.03.2018

Der Senat der Freien Hansestadt Bremen trauert um Professor Stephan Leibfried. Der Sozialwissenschaftler ist am 28. März 2018 im Alter von 74 Jahren verstorben. Leibfried war Bremen und der Universität Bremen über lange Jahre intensiv verbunden. 1974 wurde er an der Uni Professor mit den Schwerpunkten Sozialpolitik und Sozialverwaltung. Später gehörte er zu den Gründungsvätern des Zentrums für Sozialpolitik, bis 2014 stand er als Sprecher an der Spitze des Sonderforschungsbereiches „Staatlichkeit im Wandel“. Die Bremen International Graduate School of Social Sciences, welche die Universität Bremen seit 2007 gemeinsam mit der Jacobs University betreibt, unterstützte er mit ebenso großem Engagement.

Bürgermeister Dr. Carsten Sieling: „Wir verlieren einen herausragenden Wissenschaftler, der unsere Universität erfolgreich vorangebracht und weiterentwickelt hat. Stephan Leibfried hat als Jurist und interdisziplinär denkender und forschender Sozialwissenschaftler viele Projekte initiiert und zu Leuchttürmen gemacht. Er war ein äußerst kreativer Analytiker des Sozialstaates und Beobachter staatlichen Handelns. Sein wissenschaftlicher Ratschlag für Politik wird uns sehr fehlen.“

Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt: „Mit Stephan Leibfried verlieren wir einen großartigen Wissenschaftler, der viel für die Universität Bremen und die Wissenschaftslandschaft in Deutschland erreicht hat. Sowohl die Gründung des interdisziplinären Zentrums für Sozialpolitik sowie des Sonderforschungsbereichs „Staatlichkeit im Wandel“ gehen auf ihn zurück und haben zum Erfolg der Uni beigetragen. Ich bin sehr traurig über den plötzlichen Tod dieses beeindruckenden Menschen, der mit seiner intellektuellen Schärfe und seinem Witz stets ein brillanter Gesprächspartner war. Wir werden ihn schmerzlich vermissen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“