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Senatskanzlei

Drei Bürger aus Bremen sind Gäste beim Neujahrsempfang des Bundespräsidenten

04.01.2018

Zwei Bremerinnen und ein Bremer haben von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für den kommenden Dienstag (9. Januar 2018) eine Einladung ins Schloss Bellevue in Berlin erhalten. Es sind Caterine Eba Epse Don, Gert Kramer und Dr. Gabriele Steinbach. Mit der Einladung zum Neujahrsempfang des Bundespräsidenten werden sie zusammen mit weiteren Bürgerinnen und Bürgern aus Deutschland für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt.

Caterine Eba Epse Don ist Informatikerin, kommt gebürtig von der Elfenbeinküste (Côte d’Ivoire) und lebt seit rund sieben Jahren in Bremen-Osterholz.
Als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, und derzeit in Vollzeitausbildung zur Anerkennung ihres Berufsabschlusses, hat sie in den zurückliegenden Jahren als Zugewanderte in Bremen viel Unterstützung erfahren. Aufgrund dieser guten Erlebnisse hat sie sich vor gut zwei Jahren entschlossen, sich im Afrika Netzwerk Bremen e. V. zu engagieren. Ihr Originalton damals: „Ich habe so viel Unterstützung von vielen Menschen in Bremen erhalten, ich möchte Bremen davon etwas zurückgeben.“ Seitdem engagiert sich Eba Epse Don ehrenamtlich als Vorstandsmitglied und Schriftführerin für die sozialen und kulturellen Interessen der in Bremen lebenden afrikanischen Migrantinnen und Migranten.

Gert Kramer aus der Gartenstadt Vahr engagiert sich seit mehr als 17 Jahren bei der Tanzcompagnie steptext dance project und trägt entscheidend zur Entwicklung des Vereins im Bereich der Diversität bei. Seit der Vereinsgründung unterstützt der jetzt 78-jährige Rentner den Verein und die Geschäftsführung von steptext dance project mit seiner geschäftlichen Expertise, die er aus seiner Tätigkeit bei einem führenden Bremer Wirtschaftsunternehmen besitzt. steptext berät er in rechtlichen und versicherungstechnischen Fragen.

Dr. Gabriele Steinbach ist Ärztin im Ruhestand. Seit 2010 bietet die knapp 70-Jährige gelernte Gefäßchirurgin wöchentlich ehrenamtlich ambulante medizinische Hilfe über eine mobile Sprechstunde im Bremer Stadtzentrum an. Mit Fahrrad und Rucksack steuert sie gezielt Obdachlosentreffpunkte an. Mit dabei hat sie eine medizinische Basisausstattung für kleine und größere Verletzungen. Sie spricht mit den Patientinnen und Patienten, die auf der Straße leben, schenkt ihnen Aufmerksamkeit, versorgt Obdachlose soweit möglich und gibt ihnen Hinweise zur Weiterbehandlung.