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Die Senatorin für Justiz und Verfassung

Mehr Sicherheit für die Mitarbeiter der JVA

17.12.2009

Senator Ralf Nagel (re.) mit dem Leiter des Allgemeinen Vollzugsdienstes Arnold Ahlf
Senator Ralf Nagel (re.) mit dem Leiter des Allgemeinen Vollzugsdienstes Arnold Ahlf

Das bisher in der Justizvollzugsanstalt Bremen eingesetzte analoge Funksprechsystem ist nach Durchführung umfangreicher Installationsarbeiten durch ein neues digitales System ersetzt worden. Justizsenator Ralf Nagel übergab diese Woche im Rahmen einer Weihnachtsfeier dem Leiter des Allgemeinen Vollzugsdienstes, Arnold Ahlf, stellvertretend für die gut 350 Mitarbeiter eines der ersten neuen Endgeräte der Personennotrufanlage (PNA). „Damit“, so Ralf Nagel, „leisten wir neben den begonnenen Sanierungsarbeiten einen wichtigen Beitrag für eine höhere Sicherheit unserer Mitarbeiter.“


Das bisherige System war zuletzt immer störanfälliger geworden und zudem nicht abhörsicher. Durch Funklöcher und schlechte Sprechverbindungen war der lückenlose Kontakt zu den Mitarbeitern nicht immer gewährleistet. Mit dem in der gesamten Anstalt installiertem System hat man sich für eine in der Praxis bewährte Technik entschieden. Diese bietet den Vorteil, dass die zur Anwendung kommende Technologie auch bei schwierigem Gelände mit Vorsprüngen und alten Gebäude eine sichere und störungsfreie Kommunikation erlaubt. Sie ermöglicht zudem eine exakte Ortungsfeststellung eines Mitarbeiters innerhalb des Geländes. Durch einen am Endgerät verbauten Druck- und Abrissalarm kann im Notfall die Sicherheitszentrale verständigt werden. Justizsenator Ralf Nagel konnte sich durch einen Anruf in der Sicherheitszentrale von der Funktionsfähigkeit der ca. 1,5 Mio. Euro teuren Anlage überzeugen.


In den verbleibenden Tagen des Jahres erfolgt die Einweisung und Ausgabe der Geräte an die Mitarbeiter, die die Übergabe des Gerätes erfreut als sichtbaren Beleg für die fortschreitende Sanierung der Anstalt aufnahmen.

[Foto: Justizsenator]