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Senatskanzlei

Die fünf Nordländer setzen Prioritäten

13.10.2009

Gemeinsames Papier vorgelegt

Die fünf norddeutschen Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben sich mit einem gemeinsamen Papier an die Partner der neuen Bundesregierung gewandt. Kernpunkte sind die Verkehrswege und vor allem die Hafenhinterlandanbindungen, die Maritime Wirtschaft, die Seehäfen und Werften, die Forschung und Entwicklung sowie der Meeres- und Küstenschutz


Wir wollen deutlich machen, dass diese Themen, die besonders den Norden Deutschlands betreffen, im gesamtstaatlichen Interesse liegen und besonderer Aufmerksamkeit bedürfen“, sagte Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff als Vorsitzender der Konferenz Norddeutschland (KND).


Unabhängig von der aktuellen Weltwirtschaftskrise verdoppelt sich beispielsweise das Umschlagvolumen in den deutschen Seehäfen voraussichtlich bis 2025. Die Regierungschefs der Nord-Länder Ole von Beust, Jens Böhrnsen, Erwin Sellering, Peter Harry Carstensen und Christian Wulff bitten die neue Bundesregierung unter anderem, die Hinterlandanbindungen der Häfen zu verbessern und die Investitionsmittel hierfür bedarfsgerecht aufzustocken.

Jens Böhrnsen: „Die norddeutschen Länder haben für die deutsche Volkswirtschaft und die Spitzenposition Deutschlands im Export eine herausragende Bedeutung. Dies muss sich im Engagement des Bundes für Bau und Erhalt von Verkehrswegen, Häfen und Küstenschutz dauerhaft widerspiegeln."


Weitere Positionen der norddeutschen Länder finden sich in der Anlage:
Forderungen der norddeutschen Länder an eine neue BundesregierungExternes Angebot