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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Beratungsstelle zur vorgeburtlichen Diagnostik (CARA) neu strukturiert

20.05.2009

Gesundheitsdeputation beschließt Weiterarbeit unter neuer Trägerschaft

„Synergie-Effekt schaffen“ – dieses Ziel hat sich die Beratungsstelle CARA gesetzt und nun erreicht. Um ihr Beratungsangebot weiter zu verbessern, hat sich der vormals eigenständige Träger CARA e.V. nun mit dem Bereich „Familien- und Lebensberatung“ der Bremischen Evangelischen Kirche zusammengeschlossen. Die dortige Beratungsstelle für schwangere Frauen bietet im Zentrum Bremens mehrmals wöchentlich eine offene Sprechstunde. Der Beratungsschwerpunkt zur vorgeburtlichen Diagnostik wird nun in das Angebot integriert. Damit sollen noch mehr Frauen als bisher erreicht werden.


„Wir können damit dieses für Frauen wichtige Beratungsangebot langfristig absichern und erzielen positive Synergieeffekte. Ich danke den beiden Trägern für die Kooperationsbereitschaft“, so Gesundheitssenatorin Ingelore Rosenkötter.


Die Expertinnen von Cara beraten vor allem schwangere Frauen und werdende Väter dann, wenn nach vorgeburtlicher Diagnostik eine Behinderung des Kindes zu erwarten ist. Die betroffenen Eltern sind dann zumeist in der Situation, sehr schnell die schwere Entscheidung treffen müssen, ob sie die Schwangerschaft dennoch fortsetzen wollen. Um hier zu einer persönlich stimmigen Entscheidung zu kommen, sind vollständige und umfassende Informationen über den Schweregrad und die individuelle Ausprägung der Behinderung notwendig. Diese Beratung leistet CARA seit vielen Jahren mit hoher Kompetenz.


Die Deputation für Arbeit und Gesundheit nahm die Weiterentwicklung der Beratungsstelle zur vorgeburtlichen Diagnostik zustimmend zur Kenntnis.