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Senatskanzlei

Auch die Bremer Stadtmusikanten haben Platz für Gäste

30.01.2009

Kirchentag sucht 10.000 Privatquartiere

Was macht die Maus auf dem Rücken des Esels? Wieso hat sich auch ein Hirsch bei den vier Bremer Stadtmusikanten eingeschlichen? Und warum liegt der Bürgermeister mit zwei Damen vor aller Öffentlichkeit im Bett? Der Skandal lässt sich schnell aufklären: Sie alle werben für die Privatquartier-Kampagne des Deutschen Evangelischen Kirchentages, der vom 20. bis 24. Mai in Bremen stattfindet. 10.000 kostenlose Quartiere werden in Bremen und der Region gesucht. Um diese stattliche Zahl zu erreichen, ist jetzt eine große Werbeaktion gestartet worden. Schirmherr ist Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen. „Ich bin zuversichtlich, dass diese Aktion ganz schnell zum Erfolg führt. Die Bremerinnen und Bremer sowie ihre Nachbarinnen und Nachbarn werden ihre Türen ganz weit öffnen und kostenlos eine Herberge bieten!“.


Bürgermeister Jens Böhrnsen, Dr. Ellen Überschär, Generalsekretärin der Deutschen Evangelischen Kirche und Brigitte Boehme, Präsidentin der Bremischen Evangelischen Kirche bei der Werbeaktion „Platz für Gäste?“

Bürgermeister Jens Böhrnsen, Dr. Ellen Überschär, Generalsekretärin der Deutschen Evangelischen Kirche und Brigitte Boehme, Präsidentin der Bremischen Evangelischen Kirche bei der Werbeaktion „Platz für Gäste?“


Zur Presseaktion vor dem Bremer Rathaus waren auch Dr. Ellen Überschär, Generalsekretärin der Deutschen Evangelischen Kirche und Brigitte Boehme, Präsidentin der Bremischen Evangelischen Kirche zum gemeinsamen Bettenaufschütteln gekommen. Es gab lobende Worte für die jetzt überall in der Stadt und der Region anlaufende Werbeaktion „Platz für Gäste?“. Die künftigen Gastgeber sollen wissen: Es kommen vertrauenswürdige und nette Leute, die als Teilnehmer mit ihrem Namen und ihrer Adresse registriert sind. Und die Ansprüche sind nicht hoch: Ein Bett, ein Sofa oder eine Liege und ein einfaches Frühstück genügen. Tagsüber sind die Gäste unterwegs, niemand muss sich den ganzen Tag um sie kümmern. Zudem kann der Kontakt mit den Kirchentagsteilnehmern als Bereicherung erlebt werden, neue Begegnungen und Erfahrungen werden möglich.




Das Plakat zur Privatquartier-Aktion wird ebenfalls für Aufmerksamkeit sorgen: Es zeigt, dass auch die Bremer Stadtmusikanten sympathische Gastgeber sind: Sie haben großzügig eine Maus und einen Hirsch bei sich aufgenommen. So sind es nun sechs Bremer Stadtmusikanten, die für hanseatische Gastfreundschaft werben.


Wer einen oder mehrere Kirchentagsgäste aufnehmen möchte, kann sich online unter www.kirchentag.deExternes Angebot melden, die „Schlummernummer“ 0421/43483200 wählen oder eine Privatquartier-Meldekarte ausfüllen, die an vielen Orten ausliegt. Auch die Gemeindebüros in den Kirchengemeinden haben entsprechendes Material.


[Foto: Holger Voigt, Senatspressestelle]