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Der Senator für Inneres und Sport

Internetangebot: Alles Wissenswerte zur Kriminalprävention

28.11.2008

Beim Senator für Inneres und Sport ist seit Jahresbeginn 2008 die Kooperationsstelle Kriminalprävention Bremen (KSKP) im Rahmen eines Projektes mit der Polizei Bremen, der Hochschule für Öffentliche Verwaltung (HfÖV) und dem Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (IPOS) eingerichtet worden. Ihre Hauptaufgabe ist es, eine Plattform für die Vernetzung von Akteuren und Aktivitäten der Kriminalprävention zu schaffen.


„Der Ausbau der Kriminalprävention ist einer der Schwerpunkte, den sich die rot-grüne Koalition gesetzt hat. Mit der Einrichtung der Kooperationsstelle Kriminalprävention haben wir ein hilfreiches Instrumentarium für engagierte Bürgerinnen und Bürger geschaffen. Ohne deren Beteiligung kann eine Kriminalprävention nicht erfolgreich sein. Auf der jetzt erstellten Internetseite finden alle Interessierten Anregungen und Hilfestellungen, sowohl für Detailfragen wie auch für systematische Präventionsarbeit, wie sie Präventionsräte oder Initiativen und Arbeitsgruppen leisten“, sagte der Senator für Inneres und Sport, Ulrich Mäurer, anlässlich der Freischaltung der Internetseite.


Arbeitsschwerpunkte der Kooperationsstelle, die sich als zentrale Ansprechstelle für Fragen der Kriminalprävention versteht, sind insbesondere:


  • die Unterstützung lokaler Präventionsgremien bei ihrer Arbeit sowie die Initiierung neuer lokaler Gremien,
  • der Aufbau eines für Jedermann zugänglichen zentralen Informations- und Kommunikationsforums für Fragen und Themen der ressortübergreifenden Kriminalprävention,
  • die Erhebung und Erfassung von Projekten und Akteuren der Kriminalprävention in Bremen und Bremerhaven,
  • die Gewinnung von Kooperationspartnern;
  • die Entwicklung eines Serviceangebotes für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildung, Evaluation und Mittelbeschaffung,
  • der Aufbau und die Unterhaltung von Kontakten zu den relevanten Akteuren und Trägern der Prävention.

Die Kooperationsstelle hat inzwischen Kontakte zu einer Vielzahl von öffentlichen und nicht öffentlichen Präventionseinrichtungen und –gremien aufgenommen. Hierunter finden sich u.a.: Lidicehaus, Landesinstitut für Schule (LIS), Täter-Opfer-Ausgleich e.V., Schattenriss e.V., Gesundheitstreffpunkt West, Polizei Bremen, Gewerkschaft der Polizei (GdP), Initiative Bürger und Polizei e.V., Weisser Ring und Innere Mission Bremen. Mit den bestehenden Präventionsräten Bremen-Nord, Bremen-West und Bremerhaven wurden bereits Kooperationen geschlossen, und mit mehreren Ortsämtern und Beiräten wurde eine Zusammenarbeit begonnen.


Um das Serviceangebot der KSPK einem größeren Publikum zur Verfügung zu stellen, wurde eine eigene Internetseite entwickelt und gestaltet. Hier können die Bürgerinnen und Bürger Informationen zu den verschiedensten Gebieten der Kriminalprävention abrufen. Dazu gehören Tipps zur Vorbeugung gegen Diebstahl, Betrug, Einbruch, Internetgefahren, Drogen und häusliche Gewalt, aber auch Ratschläge zur Verhütung von Straftaten für ältere Bürgerinnen und Bürger. Außerdem sind zahlreiche Adressen von Initiativen, Arbeitsgruppen und Betratungsstellen aufgelistet, bei denen Bürgerinnen und Bürger Unterstützung finden können. Diverse Dokumente wie die Polizeiliche Kriminalstatistik, Ergebnisse von Bürgerbefragungen der Polizei, aber auch von PISA-Studien ergänzen das Informationsangebot. Ferner gibt es Tipps zu Mitteleinwerbung und Fortbildung sowie Hilfen und Ratschläge zum Aufbau von Präventionsräten.


Kurzum: Wer sich im Bereich der Kriminalprävention engagieren möchte, findet auf der Homepage eine Vielzahl von Ansprechpartnern und Hinweisen. Er kann sich aber auch aktiv an der Weiterentwicklung des Angebotes beteiligen, indem er zum Beispiel der Kooperationsstelle Informationen bzw. Wissenswertes zu den jeweiligen Themen übermittelt.


Die Internetseite www.kriminalpraevention.bremen.de ist ab sofort freigeschaltet.