09.07.2008
In einem im Intranet veröffentlichten Brief an die Schulleitungen im Lande Bremen hat Bildungsenatorin Renate Jürgens-Pieper allen an Bildung Beteiligten für die geleistete Arbeit im Schuljahr 2007/2008 gedankt. „Das vergangene Schuljahr hat Sie vor eine Reihe neuer Herausforderungen gestellt“, heißt es darin. Dies gelte für Maßnahmen der Qualitätssicherung wie die Durchführung zentraler Prüfungen im Abitur, in der Fachoberschule und den Berufsfachschulen sowie die Abschlussprüfungen am Ende der 10. Klassen. In den Schulzentren der Sekundarstufe II seien Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen Schulen und Schulaufsicht abgeschlossen worden, die mit der Verantwortung für ein verlässliches, flexibel zu nutzendes Schulbudget einhergingen.
Auch auf die Herausforderungen im kommenden Schuljahr nimmt das Schreiben der Senatorin Bezug: „Im November 2008 wird uns wieder der Spiegel vorgehalten, denn wir erhalten die neuen PISA-Ergebnisse. Alle bisherigen Zeichen deuten darauf hin, dass unsere Bemühungen erst wenig messbare Früchte getragen haben. Aber wir wissen auch - Qualitätsentwicklungsprozesse brauchen Zeit.“ Deshalb die Empfehlung von Renate Jürgens-Pieper an Schulleitungen und Lehrkräfte. „Wir sollten uns nicht beirren lassen und weiter daran arbeiten.“
In Bezug auf die Schulentwicklungsplanung werde die Bildungsbehörde bis zum Ende der Sommerferien die Anträge vieler Schulen und die Beschlüsse der Ortsbeiräte auswerten und dem Fachausschuss Schulentwicklung Ende August vorstellen. Die Deputation für Bildung werde Ende Oktober/Anfang November über die weitere Schulentwicklung entscheiden, heißt es in dem Schreiben, das mit dem Wunsch für einen erholsamen Urlaub endet.
Eine kurze Tonaufnahme (podcast) der Senatorin zu diesem Thema ist auch auf der Homepage der Bildungsbehörde unter www.bildung.bremen.de
abrufbar.