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Senatskanzlei

Denkmalschutz für Radio-Bremen-Sendesaal

28.05.2008

Die Chancen, dass der Sendesaal von Radio Bremen erhalten bleibt, stehen gut. Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Klaus Hübotter hat zusammen mit der Baufirma Kathmann angekündigt, ein notariell abgesichertes Kaufangebot für das ganze Gelände zu unterbreiten, um den Sendesaal erhalten zu können.“ Mit diesem Angebot hat sich auch die Ausgangslage für den Denkmalschutz verändert. Landesdenkmalpfleger Prof. Dr. Georg Skalecki hatte auf Antrag Radio Bremens und der Käufer des Geländes den Denkmalschutz für den Sendesaal aufgehoben, weil diesen als Eigentümer der Erhalt wirtschaftlich nicht zugemutet werden konnte. Jens Böhrnsen: „Jetzt haben wir eine neue Situation zu prüfen, darum habe ich heute den Landesdenkmalpfleger gebeten. Dr. Skalicki hat daraufhin den Sendesaal unter vorläufigen Denkmalschutz gestellt. Damit ist eine Entscheidung für einen Abriss des Sendesaals in dieser Woche nicht mehr möglich.“


Prof. Dr. Klaus Hübotter macht das Angebot, das gesamte Gelände (rund 11 500 qm) von Radio Bremen für rund 3,45 Mio. Euro zu erwerben, falls die jetzigen Käufer von ihrem Angebot zurücktreten. Hübotter gibt sein Angebot ohne Rücktrittsvorbehalt ab. In seinem Konzept, das er in einem Brief an Bausenator Dr. Loske erläutert, sieht Hübotter noch einmal Investitionen von rund 2,5 Mio. Euro vor, um „eine Umnutzung in raumgerechte und umgebungsverträgliche neue Nutzungen der Gebäulichkeiten vorzusehen“.


Anbei der Brief von Prof. Dr. Klaus Hübotter an den Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa (ohne Anlagen) Hier klickenExternes Angebot