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Der Senator für Kultur

Weserburg: Konsolidierung erfolgreich

15.01.2008

Große Schau über Helmut Newton in diesem Jahr

Der Senator für Kultur und Die Weserburg, Museum für moderne Kunst, teilen mit:


Die Weserburg, Museum für moderne Kunst, und das Kulturressort setzen den gemeinsam eingeschlagenen Konsolidierungskurs fort. Dies betonten der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, und der Direktor des Museums, Carsten Ahrens, im Anschluss an die heutige Sitzung (15.1.2008) der Kulturdeputation.


„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, die Weserburg in ruhiges Fahrwasser zu führen“, sagte Kultursenator Böhrnsen und dankte Direktor Ahrens, seinen Mitarbeiterinnen sowie den Kolleginnen und Kollegen des Kulturressorts für die bisher geleistete Arbeit. Ziel sei es, die Position des Museums als führendes Museum für Gegenwartskunst im Nordwesten weiter auszubauen.


Im Jahr 2007 erreichte das Haus eine Besucherzahl von rund 40 000. Die geplante Steigerung konnte somit erreicht werden – die Zielvereinbarung wurde sogar übererfüllt. Dazu hat vor allem die Ausstellung „Jörg Immendorff – weiter glühen / Werke aus Bremer Privatsammlungen und Skulpturen im öffentlichen Raum“ beigetragen. „Die Resonanz hat dabei unsere Erwartungen in vollem Umfang erfüllt“, so Direktor Ahrens. Diesen positiven Trend will die Weserburg auch in diesem Jahr fortsetzen, und zwar mit einer großen Schau über Helmut Newton, die von Anfang Juni bis Ende November 2008 laufen soll. „Ich erwarte davon einen ähnlich großen Erfolg wie von der Immendorff-Schau“, so Ahrens.


Im vergangenen Jahr war es durch eine Reihe von Maßnahmen gelungen, die Weserburg zu konsolidieren. So wurde die besucherstarke Immendorff-Ausstellung verlängert, andere Sonderschauen dafür verschoben. Zudem wird die gesamte Struktur der Finanzverwaltung mit Blick auf ein reibungsloses Controlling neu aufgestellt. Dieser Prozess soll im laufenden Jahr abgeschlossen werden. Dazu kommt eine weitere Senkung der Fixkosten, die durch interne Umstrukturierung erreicht werden soll. Zudem werde, so Ahrens, durch ein verstärktes Marketing, etwa ein neues Corporate Design, der Zustrom von Besuchern weiter erhöht werden. Des Weiteren soll die Gewinnung von Mäzenen und Sponsoren die finanzielle Situation der Weserburg weiter verbessern. Der Zuschuss durch die Freie Hansestadt Bremen konnte in den vorherigen Jahren bereits kontinuierlich zurückgefahren worden und liegt derzeit bei etwa 1,08 Millionen Euro im Jahr.


„Durch die skizzierten Maßnahmen wollen wir den Stellenwert der Weserburg in der Bremer Kulturlandschaft und als überregionaler Anziehungspunkt für alle Freunde der Gegenwartskunst weiter ausbauen“, so