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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Gewerbepark Hansalinie wird erweitert - Senat beschließt Finanzierung für Planung eines 3. Bauabschnitts

18.10.2016

Der Gewerbepark Hansalinie wird weiter ausgebaut. Die Voraussetzungen dafür hat der Senat heute (Dienstag, 18. Oktober 2016) geschaffen, indem er der Finanzierung der weiteren Erschließung in der zweiten Baustufe und der Planung der dritten Baustufe zugestimmt hatte.
Wirtschaftssenator Martin Günthner betonte die Notwendigkeit, den weiteren Ausbau zügig zu planen und umzusetzen. "Die Hansalinie hat sich zum Kraftband an der Autobahn 1 entwickelt. Die Nachfrage nach Flächen für Neuansiedlungen ist so groß, dass wir frühzeitig in die weitere Flächenentwicklung einsteigen wollen. Wir leisten damit einen bedeutenden politischen Beitrag, dass die Wirtschaft in Bremen weiterhin dynamisch wachsen kann." Aktuell sind im Gewerbepark Hansalinie über 80 Unternehmen mit 3.400 Beschäftigten angesiedelt.

Derzeit werden in der zweiten Baustufe umfangreiche Erd- und Straßenbauarbeiten durchgeführt, um bis Ende 2016 neue Flächen zur Vermarktung und Bebauung anbieten zu können. Von den 55 ha Nettogewerbefläche sind derzeit bereits knapp 40 ha reserviert.

Zudem besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Gewerbegebietsentwicklung und der weiteren Entwicklung des Mercedes-Benz-Werkes in Sebaldsbrück. Das Gebiet ist durch die Errichtung des Hemelinger Tunnels besonders für Automobilzulieferer profiliert, die von diesem Standort aus das Werk beliefern.

Der Gewerbepark Hansalinie zielt als zentraler Gewerbestandort insbesondere auf Kfz-Zulieferer, verarbeitendes Gewerbe und autoaffine Betriebe. Die unmittelbare Anbindung an die BAB A 1 erweist sich dabei als hochwirksamer Standortfaktor. Insgesamt ist vorgesehen, die Fläche zwischen der Weser und dem Ortsteil Mahndorf in fünf Bauabschnitten zu erschließen. (siehe Grafik)

Neben einer Kompensation für den Eingriff in die Natur werden auch Maßnahmen durchgeführt, die der Freizeit und Erholung dienen werden. So entsteht derzeit ein neuer Baggersee, der mit einer Fuß- und Radwegeverbindung erschlossen wird.

Für die jetzt beschlossenen Maßnahmen wird mit Kosten von insgesamt 13 Millionen Euro kalkuliert. Rund 11 Millionen Euro können aus Mitteln finanziert werden, die Bund und Land für die regionale Wirtschaftsförderung zur Verfügung stellen.