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Sonstige

Die „waste“ wächst weiter

09.05.2007

Fachmesse für Energieerzeugung aus Abfällen und Biomasse in Bremen eröffnet

Wer sich für Klimaschutz und Versorgungssicherheit engagiert, kommt an der Energieerzeugung aus Abfällen und Biomasse nicht mehr vorbei: Dies ist die Botschaft der „waste to energy 2007“, die am heutigen Mittwoch (9.5.2007) von dem Bremer Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, Ronald-Mike Neumeyer, eröffnet wurde. Zu der internationalen Fachmesse mit Konferenzprogramm erwartet die Messe Bremen am 9. und 10. Mai rund 2.000 Fachbesucher.

„Die 'waste to energy' ist der wichtigste Treffpunkt für diese Branche, die mit erprobten und innovativen Konzepten entscheidend zur sauberen und sicheren Energiebereitstellung beitragen kann“, sagte Dr. Ines Freesen, Geschäftsführerin der Freesen & Partner GmbH. Die Einschätzung der Kooperationspartnerin der Messe Bremen wird eindrucksvoll durch die Wachstumszahlen der diesjährigen Veranstaltung belegt: Messe-Geschäftsführer Hans Peter Schneider zu Folge ist die Zahl der Aussteller von 96 (2005) auf rund 140 geklettert, was einem Zuwachs von 46 Prozent entspricht. Die vermieteten Standflächen nahmen ebenfalls um fünfzig Prozent zu. Erstmals werden Wirtschaftsdelegationen aus Hongkong und Chile auf der „waste“ erwartet. Schirmherr ist Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

Anlagenhersteller und -betreiber, Zulieferer, Know-How-Geber und industrielle Anwender zeigen auf 10.000 Quadratmetern Fläche in der Halle 5 der Messe Bremen, wie aus Abfällen und Biomasse Strom, Wärme und Antrieb entstehen. Fachleute aus Kommunen, Gewerbe und dem Finanzbereich erfahren in Vorträgen, Workshops und Podiumsdiskussionen das Neueste über Technik, Einsatzgebiete und rechtliche Rahmenbedingungen.

„Die Nutzung von Brennstoffen, die aus Biomassen oder Abfällen hergestellt werden, wird in der Energie- und Abfallwirtschaft eine weiter zunehmende Rolle spielen. Dabei werden auch Brennstoffe, für die bisher kaum Betriebserfahrungen vorliegen, im Fokus des Interesses stehen“, prognostiziert Dr. Thomas Marzi vom Fraunhofer Institut Umwelt-, Sicherheits,- Energietechnik UMSICHT. Der anwendungsbezogenen Forschung und Entwicklung komme aus diesem Grund eine wichtige Rolle zu.

Auch der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Entsorgungswirtschaft BDE, Peter Hoffmeyer, ist angesichts steigender Preise für Primärenergie und der aktuellen Klimadebatte überzeugt, dass diese Form der Energiegewinnung an Bedeutung gewinnen wird. Hoffmeyer, zugleich Vorstandsvorsitzender der Nehlsen AG, plädiert dafür, dass sich die Entsorgungswirtschaft in der Klima- und Ressourcendebatte stärker positioniert. Es gelte, den eigenen Beitrag zu bestimmen und dann die Potentiale des Abfalls und der Biomasse effizienter zu nutzen.

Die „waste to energy“ in der Halle 5 der Messe Bremen ist am 9. und 10. Mai 2007 jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Hauptsponsoren der Veranstaltung sind die Nehlsen AG und die swb AG. Weitere Informationen im Internet unter www.wte-expo.de.



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