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Sonstige

Verleihung des Bremer Literaturpreises 2007

23.01.2007

Die Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung teilt mit:

Der Bremer Literaturpreis wird am Freitag, dem 26. Januar, im Rahmen eines Festaktes in der Oberen Rathaushalle durch den Vorsitzenden der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung, Staatsrat a.D. Michael Sieber verliehen. Die Jury der Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung hat aus der Buchproduktion des vergangenen Jahres Felicitas Hoppe für ihren 2006 im S. Fischer Verlag erschienenen Roman „Johanna“ den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis zuerkannt. Den von der ÖVB, Öffentliche Versicherungen Bremen, finanzierten Förderpreis mit 6.000 Euro erhält Saša Stanišić für sein im vergangenen Jahr erschienenes Buch „Wie der Soldat das Grammofon repariert“.

Der Festakt zur Preisverleihung beginnt um 12 Uhr mit der Begrüßung von Kultursenator Jörg Kastendiek. Die Laudatio auf die Preisträgerin Felicitas Hoppe hält Jurymitglied Dr. Gudrun Boch. Die Lobrede auf den Förderpreisträger Saša Stanišić übernimmt das Jurymitglied Andreas Nentwich. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt von Nicolei Thein (Klavier) und Gerhard Stengert (Marimbaphon).

Felicitas Hoppe, geboren 1960 in Hameln, studierte Literaturwissenschaft und Rhetorik in Tübingen, Berlin, Rom und den USA. Sie arbeitete als Dramaturgin und Journalistin. Heute lebt und arbeitet sie als freie Schriftstellerin in Berlin. 1996 erschien ihr Debüt "Picknick der Friseure", 1999, nach einer viermonatigen Weltreise auf einem Containerfrachtschiff, folgte der Roman "Pigafetta". Die Autorin erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, u.a. den aspekte-Literaturpreis des ZDF.

Saša Stanišić wurde 1978 in Visegrad in Bosnien-Herzegowina geboren und kam als Vierzehnjähriger nach Heidelberg. Er studierte Deutsch und Slavistik in Heidelberg und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Stanišić hat mehrere Stipendien und Preise erhalten, u.a. den Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb. Mit seinem Romandebüt "Wie der Soldat das Grammofon repariert" ist er auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2006 nominiert. Heute lebt und arbeitet Stanišić in Leipzig und Graz.