21.11.2006
Wie möchten ältere Menschen künftig wohnen? Welche Anforderungen stellen sie an Wohnprojekte, welche Rahmenbedingungen müssen dafür geschaffen werden? Und wie lassen sich zukunftsweisende Projekte umsetzen? Ein Fachtag des Paritätischen Versorgungsnetzes mit dem Titel „Trautes Heim – Glück allein?“ ist diesen Themen gewidmet (Donnerstag, 23. November, 9 bis 16 Uhr, Konsul-Hackfeld-Haus).
Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch den Bundestagsabgeordneten Volker Kröning stehen zunächst vier Fachvorträge auf dem Programm. Dabei wird unter anderem das genossenschaftlich ausgerichtete Konzept „Lebensgerechtes Wohnen im Quartier“ vorgestellt, das die „Baugenossenschaft Freie Scholle“ in Bielefeld umsetzt.
Im Anschluss werden vier aktuelle Projekte des Paritätischen Versorgungsnetzes in Bremen präsentiert und hinsichtlich ihrer Grenzen und Chancen überprüft. Dabei handelt es sich etwa um das Kooperationsvorhaben „Nachbarn treffen Nachbarn“ in Kattenturm oder die neue Wohngemeinschaft für Demenzkranke im früheren Fundamt im Steintor.
Im Paritätischen Versorgungsnetz haben sich bereits 1998 sechs renommierte Sozialeinrichtungen in Bremen zusammengeschlossen, die dem Paritätischen Wohlfahrtsverband angehören. Das Gremium, dem unter anderem die Paritätischen Pflegedienste, die Bremer Heimstiftung und das Sozialwerk der Freien Christengemeinde angehören, entwickelt seit Jahren Ideen und Alternativen zur konventionellen Heimunterbringung. Im Blickpunkt stehen dabei Konzepte, wie dem fortwährend steigenden Bedarf an seniorengerechtem Wohnraum entsprochen werden kann.
Für weitere Informationen steht Ihnen die Projektkoordinatorin Saskia Renker (Paritätische Pflegedienste) unter der Telefonnummer 791 99-44 gern zur Verfügung.