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Sonstige

„Mädchen ran an die neuen Medien“

24.02.2006

Vortrag und Diskussion zu Medienkompetenzförderung von Mädchen

Mädchen haben einen eigenen Umgang mit Technik und Kommunikation. Sie nutzen Computer und Internet eher als zweckmäßiges Werkzeug und weniger als technische Spielwiese. Viele Angebote und Produkte rund um digitale Medien sind männlich orientiert, Mädchen fühlen sich davon oft nicht angesprochen. Dabei sind Medienprojekte für die Verknüpfung mit der Mädchenarbeit besonders gut geeignet: Kreativität und Kommunikation sind Bereiche, die dem Selbstverständnis von Mädchen entsprechen. Wenn diese in den Vordergrund gerückt werden, sind der Computer und das Internet durch ihre Multimedialität nützliche Mittel für Mädchen, sich als Nutzerinnen zu betätigen und als Produzentinnen zu engagieren. Dies führt nicht zuletzt dazu, Mädchen und junge Frauen für neue Medienberufe zu interessieren und ihnen als berufliche Chance attraktiv zu machen.


Die Referentin Irene Schumacher ist Medienpädagogin und Mitarbeiterin im Wissenschaftlichen Institut des Jugendhilfswerks Freiburg e.V. Sie stellt in ihrem Vortrag am Mittwoch, dem 1. März, um 10.00 Uhr in der Arbeitnehmerkammer Bremen Erfahrungen aus den Modellprojekten „medi@girls" und "Multiline“ dar, die auf unterschiedlichen Wegen die Medienkompetenzen von Mädchen und Fachfrauen fördern. Medienpädagogische Projekte werden vorgestellt und die Möglichkeit von Qualifizierung über das Netzwerk Multiline aufgezeigt.


Zu dem Vortrag sind Pädagoginnen aus der Mädchenarbeit herzlich eingeladen, aber auch alle, die mit Jugendlichen im medienpädagogischen Bereich arbeiten und Interesse an einem geschlechtersensiblen Blick auf diese Arbeit haben.


Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des LernNetzWerk Bremen, in dem die Bremische Gleichstellungsstelle mitarbeitet. Sie schult Pädagoginnen der Mädchenarbeit im Umgang mit digitalen Medien.


Ort des Vortrags: Kultursaal der Arbeitnehmerkammer,
Bürgerstr. 1.

Der Eintritt ist frei.