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Sonstige

Die Finalisten des ’bremer umweltpreis international’ 2004 stehen fest


23.08.2004

Solar-Waschsalon, Ökotextilien und regenerative Energie für Farmer Bremen unter den sieben Besten

Mit 168 Bewerbungen aus aller Welt startete der Wettbewerb um den diesjährigen ’bremer umweltpreis international’ im Februar. Seit heute (23.08.2004) stehen die sieben Finalisten fest, und nur einer wird am 23. September 2004 den Umweltpreis aus den Händen von Schirmherr Prof. Dr. Klaus Töpfer, Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, im Bremer Rathaus entgegen nehmen.


Bis zum Schluss diskutierte das international besetzte Expertengremium auf der Online-Bewerbungsplattform iDelphi© nach ökologischen, ökonomischen und sozialen Kriterien die Beurteilungen der einzelnen Projekte. So herrschte noch in den letzten Stunden vor Ende dieser dritten Bewertungsphase ein reger Datentransfer zwischen allen Kontinenten und dem Bremer Server. Letztlich fiel jedoch eine eindeutige Entscheidung zugunsten von sieben besonders viel versprechenden Projekten. Am 23. September kürt eine prominente Jury, ebenfalls international zusammen gesetzt aus Vertretern von Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, den Sieger.


Unter den Finalisten sind eine Technologie-Transfer-Kooperation für nachhaltige Dorfentwicklung aus Kerala in Indien; ein Partnerschaftsprogramm der Kommune Nikolaev aus der Ukraine mit Großbritannien, das andere Kommunen bei der Einführung von Umweltmanagement-Systemen unterstützt; das Unternehmen E+Co aus Bloomfield, USA, das erneuerbare Energie-Systeme in ländlichen Gegenden Brasiliens aufbaut um damit Bauern zu nachhaltigem Wirtschaften anzuhalten. Aus Kanada qualifizierte sich ein solarbetriebener Waschsalon und aus Großbritannien eine so genannte Öko-Siedlung, die bspw. ihren Strom komplett aus Sonne- und Windkraft bezieht.


Einer der beiden deutschen Finalteilnehmer ist die Otto GmbH & Co. KG, die gemeinsam mit dem Öko-Institut e.V. Freiburg Ökotextilien für die breite Öffentlichkeit produziert und vertreibt. Aus dem Land Bremen qualifizierte sich die Firma Waterman GmbH in Kooperation mit der Humboldt-Universität Berlin als zweites deutsches Projekt. Mit seiner neuesten Entwicklung dip stick®, einer selbst regulierenden Tropfbewässerung sowohl für den heimischen Garten als auch für den Großeinsatz im Agrarbereich, hofft das Unternehmen unter den Siegern zu landen.


Der ’bremer umweltpreis international’ richtete sich 2004 an Projekte, an denen Unternehmen mit einem Partner aus Wissenschaft, Verwaltung, Politik oder einer Nichtregierungsorganisation beteiligt sind. Initiiert ist er vom Senator für Bau, Umwelt und Verkehr, der Bremer Aufbau-Bank GmbH und dem RKW Bremen e.V., der auch die ’partnerschaft umwelt unternehmen’ koordiniert. Weitere Informationen zu diesem Netzwerk gibt es bei der Koordinierungsstelle 'partnerschaft umwelt unternehmen' c/o RKW Bremen e.V., Telefon 0471/3083131 oder unter www.puu-online.de.



Weitere Informationen für Medienvertreter zum ’bremer umweltpreis

international’ bei: Ecolo im Auftrag der Koordinierungsstelle ‚partnerschaft umwelt unternehmen’ c/o RKW Bremen e.V. Regan Mundhenke, Telefon 0421 23 00 11 16, regan.mundhenke@ecolo-bremen.de