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Sonstige

Bremer Produktion für den Grimme-Preis nominiert

02.02.2004

Der Bremer Regisseur Wilfried Huismann hat schon des öfteren mit seinen Filmen Lorbeeren geerntet. Jetzt ist erneut ein Film des mehrfachen Grimme-Preisträgers in der Sparte Dokumentarfilm für den diesjährigen Grimme-Preis nominiert worden. Es handelt sich um „Des Teufels Lehrling – Mickaels Geschichte“, koproduziert von der Bremer SUR Films mit dem WDR und der spanischen J.M. Lara P.C.

Insgesamt 510 Fernsehproduktionen und spezielle TV-Leistungen sind bisher von drei unabhängigen Nominierungskommissionen im dreiwöchigen Sichtungsprozess auf Qualitäten im Sinne des Adolf Grimme Preises geprüft und ausgewählt worden. Die Jury wird in den kommenden Wochen die endgültige Auswahl der Preisträger treffen.

Die 40. Verleihung für den ältesten und renommiertesten deutschen Fernsehpreis findet am 3. April um 18.30 Uhr im Theater in Marl statt. Moderiert wird die Jubiläums-Veranstaltung von Sandra Maischberger.

In dem Film von Wilfried Huismann geht es um Mickael , der in seiner türkischen Heimat beim Militärdienst vom Geheimdienst “entdeckt“. Es folgt die Ausbildung zum „Verhörspezialisten“. “Sie weckten die Bestie in mir“, erinnert sich Mickael Suphi heute. Eine erschütternde Geschichte über Feigheit und Schuld, über Lebenswillen und Mut.