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Sonstige

Bremische Häfen präsentieren sich in Ostdeutschland

28.07.2003

Die Bremische Hafenvertretung (BHV) teilt mit:

Die Bremischen Häfen stehen mit Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt in enger Verbindung, insbesondere wegen der vielen verschiedenen Aktivitäten der Bremischen Hafenvertretung Berlin in diesen Regionen. Aus diesem Grunde lädt die Bremische Hafenvertretung e. V. (BHV) in diesem Jahr an den Standorten Erfurt, Chemnitz und Magdeburg zu einer Hafenpräsentationen mit anschließender Podiumsdiskussion ein.

In Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern der jeweiligen Region wird die Bremische Hafenvertretung Bremen/Berlin

  • am 16.09.03 um 16.00 Uhr in Erfurt,
  • am 17.09.03 um 16.00 Uhr in Chemnitz und
  • am 18.09.03 um 15.30 Uhr in Magdeburg

eine Podiumsdiskussion mit namhaften Referenten aus Wirtschaft , Politik und Logistik zum Thema "Containersecurity im Überseeverkehr" durchführen. Im Anschluss daran laden die Veranstalter zu Gesprächen im Rahmen eines "Get-togethers" ein.

Für die Bremischen Häfen sind die ostdeutschen Bundesländer von großer Bedeutung. So zum Beispiel Thüringen. Auf Grund des starken Wachstums besonders in dieser Region und durch die regionale Lage profitieren die Bremischen Häfen vom Im- und Export der dort angesiedelten Unternehmen. Beispielsweise Importe für Ikea, Erfurt, Computerteile für Fujitsu Siemens Computers, Sömmerda nehmen schon heute den Weg über die Bremischen Häfen. Aber auch erste Container mit schon zum Teil bearbeitetem Schnittholz, wie Fichte oder Buche, werden via Bremerhaven nach USA oder Fernost verschifft. Ferner verlassen ebenso konventionelle Mengen an Schnittholz mit dafür speziell konstruierten Schiffseinheiten die stadtbremischen Häfen in Richtung USA. Große Anstrengungen werden derzeit von der Bremischen Hafenvertretung unternommen, um die Vor- und Nachläufe in diese Wirtschaftsregion zu verbessern und Ganzzugverbindungen zu und von den Bremischen Häfen zu organisieren.

Ebenfalls überdurchschnittlich entwickelt hat sich das Bundesland Sachsen für die Bremischen Häfen nach der sogenannten Wende. Bereits zu DDR-Zeiten wurden hochwertige Druckmaschinen, die diese Region in aller Welt bekannt gemacht haben, über die Hafengruppe Bremen abgewickelt. In diesen Tagen werden zum Beispiel Druckmaschinenanlagen auf dem konventionellen Weg ins ferne Honolulu verladen. Insbesondere Exportmengen, wie Werkzeugmaschinen, Druckmaschinen und Kraftfahrzeugspeziallampen von Philips in Plauen oder Narva in Brand-Erbisdorf nehmen über den Zweistädtestaat ihren Weg in alle Teile der Welt. Importseitig werden via Bremische Häfen Airbags aus Japan, Zubehör für die Herstellung der bekannten MZ Motorräder, Zschopau, aus Fernost geroutet.

Sachsen-Anhalt gehört ebenfalls zu den ostdeutschen Ländern, die erfreuliche Ergebnisse im produktiven Sektor aufzuweisen haben. Durch die Ansiedlung der Großchemie, der Maschinenbauer und der Holzindustrie partizipieren die Bremischen Häfen im erheblichen Maße. Trotz extrem schwieriger Wettbewerbssituation ist Sachsen-Anhalt gemessen am ostdeutschen Umschlagsvolumen eine der bedeutendsten Hinterlandregion der Bremischen Häfen.

Bereits seit 1992 unterhält die Bremische Hafenvertretung e. V. ein Büro in Berlin, das als Bindeglied zwischen der Wirtschaft aus Industrie, Handel und Verkehr in der ostdeutschen Region und der bremischen Seehafenverkehrswirtschaft fungiert. Diese Tätigkeit erfordert eine zunehmend auf die neuen Anforderungen der Logistik und Distribution zugeschnittene Akquisition, die das dreiköpfige Mitarbeiterteam der Bremischen Hafenvertretung, Berlin, engagiert und erfolgreich bewältigt.