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Inklusion in Schule und Bildungspolitik ins Zentrum rücken!

01.04.2016

Der Landesbehindertenbeauftragte teilt mit:

Unter dem Titel "Inklusion in Schule und Bildungspolitik ins Zentrum rücken!" führen der Landesbehindertenbeauftragte und der Verein "Eine Schule für Alle" am 5. April 2016 in der Zeit von 16 bis 19 im Landesinstitut für Schule (LIS), Am Weidedamm 20 in Bremen eine Diskussions- und Informationsveranstaltung durch.

Im Frühjahr 2015 wurde das "Bremer Memorandum für schulische Inklusion" der Öffentlichkeit vorgestellt. Initiiert vom Landesbehindertenbeauftragten und dem Verein "Eine Schule für Alle Bremen e.V." hat ein breites Bündnis von 30 Bremer Verbänden, Vereinen und Organisationen das Memorandum auf den Weg gebracht, um damit die Entwicklung eines inklusiven Schulsystems wieder mehr in das Zentrum der Bildungspolitik in Bremen zu rücken.
Mit der Schaffung der gesetzlichen Rahmenbedingungen wurde in Bremen ein wichtiger erster Schritt zur Entwicklung eines inklusiven Bildungssystems getan. Allerdings halten die UnterstützerInnen des Memorandums es nach wie vor für notwendig, darauf aufmerksam zu machen, dass großer Handlungsbedarf besteht, um die Entwicklung und Qualität eines inklusiven Bildungssystems abzusichern und voranzubringen.

Wie werden die im Bremer Memorandum formulierten Anforderungen an eine gelingende Inklusion aktuell und zukünftig umgesetzt? Hierüber soll während der Veranstaltung informiert und der Entwicklungsstand der Inklusion diskutiert werden.

Nach der Begrüßung durch den Landesbehindertenbeauftragten Dr. Joachim Steinbrück wird Elke Gerdes vom Verein "Eine Schule für Alle Bremen e.V." kurz das Memorandum vorstellen. Anschließend legen Pastor Uwe Mletzko vom "Verein für Innere Mission Bremen" und Petra Zornhagen von "Selbstbestimmt Leben Bremen e.V." ihre Beweggründe dar, warum ihre Organisationen das "Bremer Memorandum für schulische Inklusion" unterstützen.

Es folgen kurze Berichte aus der aktuellen inklusiven Praxis von VertreterInnen aus der Kita, Grundschule und Oberschule, der SEK II, den ZuPs und ReBUZ, von Eltern und SchülerInnen. Was gelingt schon in der Umsetzung der Inklusion, und wo gibt es dringenden Handlungsbedarf?

Nach einer kurzen Pause wird der Kurzfilm gezeigt, der 2015 anlässlich der Verleihung des Jakob-Muth-Preises für inklusive Schule an die Kinderschule Bremen entstanden ist.

Anschließend diskutieren auf dem Podium Staatsrat Frank Pietrzok von der Senatorin für Kinder und Bildung und die bildungspolitischen Sprecherinnen und Sprecher Mustafa Güngör (SPD), Dr. Matthias Güldner (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Thomas vom Bruch (CDU), Kristina Vogt (DIE LINKE), Julie Kohlrausch (FDP). Ein Publikumsgespräch schließt sich an.

Bremens Landesbehindertenbeauftragter Dr. Joachim Steinbrück: "Ich glaube, es wird eine sehr interessante Veranstaltung. Wir werden Berichte aus der Praxis hören und am Beispiel der Kinderschule sehen, wie Inklusion organisiert werden kann. Anschließend werden wir mit den bildungspolitischen SprecherInnen der Bürgerschaftsfraktionen und Staatsrat Pietrzok von der Senatorin für Kinder und Bildung die aktuelle Situation und die Perspektiven der Inklusion diskutieren. Und ich hoffe natürlich, dass die Veranstaltung einen Beitrag dazu leistet, die gleichberechtigte Teilhabe aller SchülerInnen zu erreichen. Schließlich ist dies mit Inklusion im Sinne des Bremischen Schulgesetzes gemeint."

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich willkommen.

Weitere Informationen
(Bremer Memorandum "Inklusion in Schule und Bildungspolitik ins Zentrum rücken!" sowie Gastkommentar "Nicht Kür, sondern Pflicht" des Landesbehindertenbeauftragten Dr. Joachim Steinbrück im Weser-Kurier am 07.02.2016)
www.behindertenbeauftragter.bremen.de/sixcms/detail.php?gsid=bremen55.c.2636.de