Sie sind hier:

Sonstige

Situation für sexuell misshandelte Kinder und Jugendliche verbessern

03.12.2002

Stärkere Vernetzung sorgt für effizientere Hilfsangebote

Um den institutionellen Umgang mit sexuell misshandelten Kindern und Jugendlichen zu verbessern, traf sich in der vergangenen Woche in der
Prof.-Hess-Kinderklinik des Zentralkrankenhauses St.-Jürgen-Straße eine Expertenrunde. Dabei handelte es sich um MitarbeiterInnen der Bremer Kinder- und Frauenkliniken, der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Gerichtsmedizin, der Kriminalpolizei, der Staatsanwaltschaft, des Senators für Gesundheit, des Amtes für Soziale Dienste sowie des Vereins „Schattenriß“. Zudem nahm eine auf das Thema spezialisierte Rechtsanwältin teil.


Nach einer ausführlichen Diskussion des im August fertiggestellten Merkblattes der Prof.-Hess-Kinderklinik zur Akutversorgung von sexuell misshandelten Kindern und Jugendlichen wurde über Möglichkeiten nachgedacht, die Kooperation der verschiedenen Einrichtungen und Institutionen zu verbessern. Das Ergebnis: Künftig wird sich vierteljährlich eine Expertengruppe treffen. Durch die stärkere Vernetzung und die kontinuierliche gemeinsame Arbeit sollen die beiden Aspekte von Hilfe für die Kinder und Strafverfolgung der Täter weiter vorangetrieben werden.


Weitere Informationen:
Pressestelle des Zentralkrankenhauses St.-Jürgen-Straße
Helga Loest, Tel. 0421 / 4973231, Fax 0421 / 4974009
Email: helga.loest@zkh-bremen-mitte.de