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Sonstige

Bestsellerautorin zwischen historischem Roman und Krimi

28.08.2002

Rebecca Gablé auf dem roten Sofa der Krimibibliothek

Zu Gast bei Jürgen Alberts auf dem roten Sofa der Krimibibliothek in der Stadtbibliothek Neu-stadt (Friedrich-Ebert-Straße 101/105) ist am Dienstag, 3. September, 20 Uhr, die Krimi-Autorin Rebecca Gablé. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem NordWestRadio von Radio Bremen statt.

Die 1964 geborene Rebecca Gablé arbeitete zunächst als Bankangestellte, be-vor sie ihren Beruf aufgab und Literatur und Anglistik studierte. Seit 1996 lebt sie als freie Schriftstellerin und Literatur-Übersetzerin in Mönchengladbach. 1995 debütierte sie mit dem Thriller Jagdfieber, der auf Anhieb für den renommierten GLAUSER-Autorenpreis deutsche Kriminalliteratur nominiert wurde. 1996 erschien Die Farben des Chamäleons, 1998 Das letzte Allegretto, 1999 Das Florians Prinzip.

In ihren Thrillern zeigt Rebecca Gablé, dass sie mit ihrem ausgeprägten, in der angelsächsischen Tradition stehenden Erzähltalent zu den besten deutschen Krimi-Autorinnen gehört. In ihren ersten beiden historischen Romanen „Das Lächeln der Fortuna“ (1997) und „Das zweite Köngigreich“ (2000) entfaltete sie einen breit angelegten erzählerischen Bogen aus dem englischen Mittelalter. Ein weiterer historischer Roman „Der König der purpurnen Stadt“ erscheint in Kürze.

„Schreiben ist für mich Zwang“, sagt Rebecca Gablé. „Ich habe damit angefangen, noch ehe ich alle Buchstaben kannte, und seither nicht wieder aufhören können. Meine besondere Vorliebe gilt der Spannungsliteratur, aber es wäre irreführend, einfach Namen wie Sidney Sheldon oder Stephen King anzuführen. Der ungeschlagene Meister der Spannung ist für mich William Shakespeare... Viele KollegInnen schreiben Bücher über Dinge, die sie erlebt haben, ich entführe mich beim Schreiben lieber in fremde Welten, sei es das Mittelalter, seien es die lebensbedrohlichen Situationen in einer Thrillerhandlung. Das, finde ich, ist der Reiz der Phantasie."