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Sonstige

Muttertag: Sonntagsreden und Alltagswirklichkeit


25.04.2002

Haus- und Straßensammlung des Müttergenesungswerks vom 4. bis 19. Mai

Die Haus- und Straßensammlung des Müttergenesungswerks findet in Bremen in der Zeit vom 4. bis 19. Mai statt. Das teilen der Ortsausschuss Bremen des Müttergenesungswerks und Schirmherrin Luise Scherf mit. In diesem Zusammenhang geben wir hiermit den Aufruf des Müttergenesungswerks weiter:


„In Sonntagsreden und vor allem um den Muttertag herum werden Mütter und ihre Arbeit für die Familien in den Himmel gehoben. Der Alltag sieht für viele Mütter dagegen sehr irdisch aus. In der Familienpolitik gibt es noch viele Defizite und gerade, wenn die Kraft der Mütter nicht mehr ausreicht für die Alltagswirklichkeit, merken viele Frauen, dass sie allein gelassen werden. „Wenn Krankenkassen ihre Frauen- und Familienfreundlichkeit unter Beweis stellen wollen, so sind sie nicht nur dazu aufgefordert, in ihrer Satzung die Vollfinanzierung von Müttergenesungskuren zu verankern. Dazu gehört auch, dass sie ihren Versicherten keine Steine in den Weg legen, wenn diese eine mütterspezifische Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme benötigen“, sagt Anne Schilling, Geschäftsführerin des Müttergenesungswerks.

Realität ist, dass Kuranträge zunehmend abgelehnt werden, unter anderem auch mit der Begründung: „Wenn Sie Kinder haben, ist es eben stressiger“. Das Müttergenesungswerk unterstützt Frauen auf diesem manchmal langen und steinigen Weg, stellt Anträge, hilft bei Widersprüchen, bereitet auf die Kur vor und lässt die Frauen auch nach der Kur nicht alleine. „Mütter leisten mit ihrer Erziehungsarbeit einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag zur Zukunft unserer ganzen Gesellschaft – Tag und Nacht. Lassen wir sie dabei nicht allein“, bittet die Schirmherrin des Müttergenesungswerks. Mit einer Spende an das Müttergenesungswerk (MGW), ob durch Überweisung oder Beachtung der Haus- und Straßensammlung in der Zeit vom 4. bis 19. Mai unterstützen Sie diese wichtige Arbeit und können damit ihre Solidarität beweisen. Hilfe erfahren Frauen in Bremen beim Caritasverband, dem DRK und der Evangelischen Frauenhilfe“.