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Sonstige

WHO bestätigt: Mammographie-Screening senkt die Brustkrebssterblichkeit um 35 Prozent

16.04.2002


24 Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus 11 Ländern berieten eine Woche lang über das Mammographie-Screening. Sie kamen zu dem Ergebnis:

1. Mammographie-Screening senkt die Brustkrebssterblichkeit.

2. Teilnehmerinnen senken ihr Risiko an Brustkrebs zu sterben um35Prozent.

3. Organisierte Mammographie-Screening-Programme sind wirksamer als Mammographien, die gelegentlich oder nach Bedarf veranlasst werden.


Die andere dringende Frage, die zu klären war, ist: Können Tastuntersuchungen der Brust womöglich die Mammographie als Brustkrebsfrüherkennung ersetzen?

Die Wissenschaftler untersuchten die Daten sowohl bei Frauen, die eine Selbstuntersuchung durchführten als auch bei Frauen, die sich von ÄrztInnen abtasten ließen und kamen zum Ergebnis, dass die Beweise dafür unzureichend sind.


Somit bleibt die qualitätsgesicherte Mammographie alle zwei Jahre innerhalb eines Screening-Programms nach den Europäischen Leitlinien für Frauen ab 50 die einzige Brustkrebsfrüherkennung, die nachweislich Todesfälle verhindern kann.

Die WHO sagte deutlich, dass eine frühe Entdeckung und Behandlung von Brustkrebs lebensrettend sein kann.


Fast gleichzeitig veröffentlicht die Strahlenschutzkomission (SSK) ihre Stellungnahme zum Strahlenrisiko beim Mammographie-Screening.

Darin heißt es wörtlich: „Unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Argumente für oder gegen Mammographie-Screening-Programme und weiterer Daten aus anderen Studienarten (z.B. Fall-Kontroll-Studien) sowie laufender Programme vertritt die SSK die Meinung, dass der zu erwartende Nutzen - auch unter konservativer Betrachtung - das geringe Risiko durch die Strahlenexposition überwiegt.



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Ansprechpartner: Antonia Hanne P&Ö Mammographie-Screening Bremen

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