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Sonstige

Die Landesfrauenbeauftragte teilt mit: Neue Veranstaltung in der Reihe "Ortswechsel"

10.12.2001

Die Sozialwissenschaftlerin Prof. Dr. Eva Senghaas-Knobloch, Professorin im Studiengang Arbeitswissenschaft der Universität Bremen hält einen Vortrag:
Von der Arbeits- zur Tätigkeitsgesellschaft? Dimensionen einer aktuellen Debatte"

Ort der Veranstaltung: Gästehaus der Universität Bremen, Teerhof 58
Der Eintritt ist frei

Am Donnerstag, 13.12.2001um 19.30 Uhr wird die diesjährige Veranstaltungsreihe „Ortswechsel - Fragen und Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung“ fortgesetzt.

Im 20. Jahrhundert hatte sich ein gesellschaftliches Entwicklungsmodell herausgebildet, das – gemäß den prägenden Auffassungen in der industriellen Massenproduktion – mit dem Namen Fordismus bezeichnet wurde. Mit ihm waren bestimmte Beschäftigungs- und Arbeitsformen verbunden, aber auch bestimmte Auffassungen von Familie und Frauenarbeit, die als "normal" galten. Die Voraussetzungen dafür sind in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts weggebrochen. Welche neuen Tendenzen zeigen sich im nachfordistischen Erwerbsarbeitsleben der Gegenwart? Welche Chancen und Risiken ergeben sich für die Arbeitserfahrungen und Lebenswünsche von Frauen?

Die Vortragsreihe „Ortswechsel“ will den Dialog zwischen Wissenschaftlerinnen und interessierten Bremerinnen und Bremern intensivieren. Sie wird veranstaltet von der Arbeitsstelle Chancengleichheit der Universität Bremen, dem Zentrum für feministische Studien der Universität Bremen, der Zentralen Kommission für Frauenfragen der Hochschule Bremen, dem Verein der Freundinnen und Freunde des Zentrums für feministische Studien und der Gleichstellungsstelle.

Der Titel „Ortswechsel“ der Reihe ist zugleich Programm: Über die Grenzen akademischer Räume hinaus werden aktuelle Forschungsergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung vorgestellt. Diese Forschung hat in den letzten Jahren die unterschiedlichen Lebensrealitäten und Leistungen von Frauen sichtbar gemacht und vielfältige Formen von Diskriminierung aufgedeckt. Ein Austausch von Wissen und Erfahrung zwischen Frauen in der Forschung, in der Politik und in der beruflichen Praxis findet jedoch noch zu wenig statt.