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Die International University Bremen (IUB) teilt mit: Pressegespräch VDU – IUB - Handelskammer in der Handelskammer Bremen

31.08.2001

Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Eröffnung der International University Bremen diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft die Bedeutung der International University Bremen für die deutschen Unternehmen.

Inge Sandstedt, Präsidentin des VDU, Berlin, erläuterte: „Es ist für den VDU und die deutsche Unternehmenslandschaft von großer Wichtigkeit, dass mehr Frauen Unternehmen, gerade auch in den Technologiebereichen, gründen und in den Führungs-ebenen von Unternehmen zumindest mit einem Anteil von 50 Prozent vertreten sind. Gerade auch in diesem Kontext ist die International University Bremen wegweisend: über 40 Prozent der immatrikulierten Studierenden sind Frauen, im naturwissenschaftlich-ingenieurwissenschaftlichem Bereich sind sie mit über 50 Prozent vertreten. Wir unterstützen die IUB, gerade im Hinblick auf dem Weg zur Geschlechtergleichheit im unternehmerischen Bereich. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige der hier anwesenden Unternehmerinnen gemeinsam eine finanzielle Unterstützung für die IUB leisten möchten, auch in Verbindung mit der zur Zeit laufenden Aktion ,100 Stipendien für die IUB’.“

Hela Bahr, Vorsitzende des VDU-Landesverbandes Bremen-Weser-Ems, betonte ebenfalls die enge Verbundenheit der regionalen Unternehmerinnen mit dem Konzept der IUB, die für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Bremen wie auch für die gesamte Region einen bedeutenden Faktor zur Stärkung der Standortattraktivität darstellt. „Es ist sehr erfreulich, den hohen Anteil an weiblichen Studierenden, insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern, beobachten zu können. Der Landesverband VDU Bremen-Weser-Ems kann sich vorstellen, durch die Übernahme von Patenschaften und dem Angebot von Praktikumsplätzen in den Unternehmen internationale Studentinnen auf ihrem Studienweg zu begleiten.“

Gabriele Strangemann, Mitglied im VDU und Stifterin eines Stipendiums für einen Studierenden der IUB, findet es wichtig, jungen, begabten Menschen ein internationales Studium zu ermöglichen: „Meine drei Söhne hatten das Glück und die Möglichkeit, im Ausland studieren zu können. Daher weiß ich, was für eine Bereicherung eines solches Studium darstellt. Mein Anliegen ist es, auch Studierenden, die dies sonst nicht ermöglichen könnten, diese Gelegenheit zu bieten. Dies um so mehr, weil gerade weibliche Studierende ihren Platz in führenden Unternehmen finden und einnehmen können. Was die Übernahme einer Patenschaft für einen Studierenden der IUB betrifft, so weiß ich als aktive Mitarbeiterin in der Volunteer-Gruppe der IUB, dass noch einige „Paten“ gesucht werden. Diese Art von Patenschaften umfasst, den Studierenden ein- bis zweimal im Monat zu gemeinsamen Essen oder auch zu gesellschaftlichen Treffen einzuladen, und als Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen zur Verfügung zu stehen. Bei Interesse oder Fragen kann man sich gerne unter der Telefonnummer 0421 – 200 42 00 noch zur Teilnahme anmelden.“

Uwe A. Nullmeyer, Leiter des Handelskammer-Geschäftsbereichs Mittelstand und Stadtentwicklung, betonte noch einmal die volle Unterstützung der IUB durch die Handelskammer: „Die Handels-kammer Bremen hat das Projekt IUB von Anbeginn an stark unterstützt, weil sie von dem Konzept einer fundierten Hochschulbildung in Kombination mit Selbstständigkeit, Eigeninitiative und Interaktion überzeugt ist. Die Steigerung der Attraktivität deutscher Hochschulen für ausländische Studenten sowie die große Bedeutung der IUB für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Bremen wird von der Handelskammer ganz besonders begrüßt. Die Aufnahme des Dialogs zwischen dem VDU und er IUB ist gerade im Hinblick auf eine langfristige, regional angelegte Kooperation sehr zu begrüßen.“

Mit Stolz und Genugtuung erinnerten die beiden „Urgesteine“ der IUB-Gründung, Prof. Dr. Heinz-Otto Peitgen und Prof. Dr. Raymond O. Wells, an die ersten Momente der Entstehung der IUB vor fast vier Jahren. „Viele Bremerinnen und Bremer, denen wir unsere Vision damals vorgestellt haben, waren skeptisch in Bezug auf die Gründung der IUB. Die vielen Gruppen, die wir jetzt wöchentlich auf dem Campus willkommen heißen und über die IUB informieren, zeigen sich beeindruckt von dem, was in diesen vier Jahren geleistet wurde“, so Prof. Wells.

Prof. Peitgen erinnert daran, dass alles mit einem einfachen Telefongespräch im Oktober 1997 begann. „Es ist erstaunlich, dass ein Projekt dieses Ausmaßes mit diesem kurzen Telefongespräch in Bewegung gesetzt wurde. Ich freue mich, dass es am Montag, den 3. September 2001, losgeht.“

Und, bezugnehmend auf die Kooperation der Universität Bremen mit der International University Bremen, bemerkt Prof. Peitgen: „Wenn die IUB eine Herausforderung für die Universität Bremen geworden ist, dann haben wir unser Ziel erreicht.“

Für Rückfragen:

Andrea Gavriel Director Resource Development

International University Bremen

Tel.: (0421) 200-4401 Fax: (0421) 200-494401