31.05.2000
Japan – da denkt man an Stäbchen-Essen, Reis, Sushi, Samurai, Zen. Aber wer kennt schon das nô-Theater? Heinz-Dieter Reese vom Japanischen Kulturinstitut in Köln weiß, was sich hinter dem japanischen Theater verbirgt. Am Mittwoch, 7. Juni, um 20 Uhr wird er in der Glocke einen Einführungsvortrag zum nô-Theater halten: „Theater zwischen Traum und Wirklichkeit“.
Nô-Theater ist nicht Theater nach westlichem Muster. Masken, bunte Gewänder, ein strenger Formenkanon bestimmen die Jahrhunderte alte Kunstform. Im Mittelpunkt steht der Tanz. Heinz-Dieter Reese berichtet von den Traditionen, aus denen nô entstanden ist. Er begleitet die Deutschland-Tournee des Ensembles Umewaka Kennôkai aus Tokyo, das am Dienstag, 13. Juni, im Großen Saal der Glocke gastiert.