11.08.2000
Ein äußerst dynamisches Wachstum registrieren die Container-Terminals der Bremer EUROGATE-Gruppe im ersten Halbjahr 2000. Der Umschlag an den Standorten Bremerhaven und Hamburg stieg gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 35 Prozent auf 1,949 Mio. Standardcontainer (TEU).
Das Volumen in Bremerhaven nahm um 34 Prozent auf 1,305 Mio. TEU zu. Damit war der Standort an der Wesermündung besonders wachstumsstark. Bremerhaven lag nicht nur deutlich über dem allgemeinen Wachstum des Containermarktes in Nordeuropa, sondern klag an der Spitze der Entwicklung in den Häfen der Hamburg-Antwerpen-Range.
Auch der Standort Hamburg insgesamt zeigte mit einem Plus von 13,6 Prozent im ersten Halbjahr einen überdurchschnittlichen Zuwachs. Er wurde im wesentlichen (71 Prozent) vom starken Wachstum am EUROGATE-Terminal getragen, der um 36,5 Prozent auf 664.200 TEU zulegen konnte. Insgesamt rechnet EUROGATE in diesem Jahr mit 3,9 Mio. TEU an den Terminals in Bremerhaven und Hamburg, davon 2,6 Mio. TEU in Bremerhaven und 1,3 Mio. TEU in Hamburg.
Aber auch die zur Gruppe EUROKAI/EUROGATE gehörenden Terminals im Mittelmeer, Gioia Tauro und La Spezia, sowie die Anlagen in Lissabon zeigten in der ersten Jahreshälfte ein stattliches Wachstum. In der Summe erwartet EUROGATE bis zum Jahresende ein Umschlagsvolumen von mehr als 7,7 Mio. TEU nach 6,35 Mio. im vergangenen Jahr.
Als Ursache für das starke Wachstum und die damit verbundenen Marktanteilsgewinne sieht die EUROGATE-Geschäftsführung insbesondere „das attraktive Angebot des europaweiten Terminal-Netzwerkes aus einer Hand“. Die Überwindung der traditionellen Konzentration auf einen Hafenstandort erweise sich als erfolgreiche Strategie mit positiven Entwicklungen in allen Standorten.