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Sonstige

Die Bremer Touristik-Zentrale GmbH (BTZ) teilt mit: Tourismus-Magnet wächst weiter

21.05.2001

Wirtschaftssenator Hattig: Weserpromenade Schlachte wird ausgebaut

„Bislang war die Schlachte eine Bundeswasserstrasse. Jetzt ist sie auch wieder stadtbremisches Hafengebiet.“ Bremens Wirtschaftssenator Josef Hattig hatte zum Traditionsschiffetreffen der Deutschen Traditions-Motorboot-Vereinigung e.V. an der Schlachte am Sonnabend, 19. Mai eine Menge neuer Perspektiven mitgebracht. Nicht nur, dass durch diese Neuordnung die Zuständigkeiten nun wieder in bremischer Hand liegen und dies vieles für Interessenten und Anrainer vereinfacht, die Weserpromenade wird auch verlängert: „Rund 1,3 Millionen Besucher kamen im vergangenen Jahr an die Schlachte. Das ist wirklich Grund genug, dieses attraktive Angebot noch auszuweiten und weitere Möglichkeiten für Anleger, Schiffe und Veranstaltungen zu schaffen.
Die Schlachte wird im Bereich Tiefer bis zum Osterdeich umgestaltet“, so Josef Hattig. Die Investition von 3,4 Millionen Mark in die Umgestaltung dieses Uferbereichs werde sich auf alle Fälle lohnen, sagte der Wirtschaftssenator. Zwischen Wilhelm-Kaisen-Brücke, entlang Tiefer bis hin zur Westkurve des Weserstadions werden Wege verbreitert, Möglichkeiten zum Rasten geschaffen und neue Schiffliegeplätze, zum Beispiel für Flusskreuzfahrtsschiffe und andere gewerbliche Schiffe geschaffen. Fertig soll dann alles bis zum Jahr 2006 sein.
Schon jetzt gibt es immer wieder neue Interessenten für die Liegeplätze an der Schlachte. Wichtig: das Konzept der Veranstalter muss zu Bremen und der Schlachte passen, aber auch schlicht die Größe der Schiffe ist ausschlaggebend für den Zuschlag – sie müssen unter den Brücken hindurchpassen. Größe und Konzept stimmen bei dem Restaurant- und Veranstaltungsschiff „Deichgraf“, das noch in diesem Sommer an die Schlachte, in die Nähe des Betonschiffs „MS Treue“ ziehen möchte. „Viele der Angebote, die jetzt geschaffen werden, bringen uns neue Gäste in die Stadt – das kurbelt unsere Wirtschaft kräftig an“, bewertet Peter Siemering, Geschäftsführer der Bremer Touristik-Zentrale, die Bewerbungen der Schiffsbetreiber. Neue Gäste werden auch durch die Eröffnung der Marina im Juli 2001 an der Stephanie-Brücke gewonnen: „Mit den Sportbooten, die hier festmachen werden, kommen auch neue Wasser-Touristen in unsere Stadt“, so Siemering. Die Marina wird die erste Anlegemöglichkeit für private Boote mitten in Bremen sein. Die evangelische Kirche Bremen will ein holländisches Plattbodenschiff für die Schlachte kaufen, das im Frühjahr 2002 als „Jugendkutter“ zu einem Treff für junge Leute werden soll.
Auch ein Highlight der Bremer Kultur-Szene kündigt sich an der Schlachte an. An der Tiefer möchte noch in diesem Jahr ein Theaterschiff dauerhaft festmachen: zwei Veranstaltungsräume und Aufführungen aller Art werden nach dem Umbau des 77 Meter langen Schiffes ab 2003 für noch mehr Trubel und kulturelle Angebote an der Schlachte sorgen. Weiterhin ist geplant, Fahrgastschiffe mittelfristig zum Anleger an der Bürgermeister-Smidt-Brücke zu verlegen, um Platz für Schiffe zu machen, die auch tagsüber Schaulustigen als Augenschmaus dienen.
Die Schlachte ist ein lohnendes Projekt: Die Weserpromenade Schlachte wird in allen BTZ-Katalogen beworben, es gibt eine spezielle Schlachte-Führung und der Schlachte Marketing und Service Verband e.V., der sich um die Belange der Weserpromenade kümmert, wird von der BTZ geführt.

Weitere Informationen:
BTZ BREMER TOURISTIK-ZENTRALE, PRESSESTELLE
Christine Glander, Tel. 04 21 / 35 05 - 2 69, Fax 04 21 / 35 05 - 2 01.

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