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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Sturmflut verschonte die bremischen Häfen

19.01.2007

Häfensenator Jörg Kastendiek dankte bremenports-Mitarbeitern für ihren Einsatz

Der Sturm „Kyrill“ hat nach Angaben von Wirtschafts- und Häfensenator Jörg Kastendiek an den Bremerhavener Deich- und Hafenbauwerken keine Schäden angerichtet. „Wir sind glimpflich davongekommen“, so der Senator Kastendiek in seiner Sturmbilanz. Zwar mussten die Hafenaktivitäten wetterbedingt eingestellt werden. Nennenswerte Beschädigungen von Deich und Hafenbauwerken wurden jedoch nicht festgestellt. Meteorologen hatten zunächst zweieinhalb bis drei Meter erhöhte Hochwasserstände vorhergesagt. Letztendlich sei das Wasser in Bremerhaven in der Nacht zum Freitag allerdings nur auf den unproblematischen Wert von 1,26 Meter über mittlerem Hochwasser gestiegen.

Schon Stunden vor dem höchsten Wasserstand hatten Beschäftigte der Hafengesellschaft bremenports, die für die Deichsicherheit in Bremerhaven zuständig ist, die Sturmfluttore im Hafen, das Sturmflutsperrwerk an der Geeste und andere Durchlässe geschlossen. Im Laufe des Abends kontrollierten zwei Arbeitskolonnen die Deichlinie zwischen dem Neuen Lunesiel und Weddewarden. Insgesamt beobachteten etwa 15 Mitarbeiter die Entwicklung von Wasserstand und Sturm. Senator Kastendiek dankte den bremenports-Mitarbeitern für ihren Einsatz, der gegen 23 Uhr beendet werden konnte.

Nachdem das Niedrigwasser (17.05 Uhr) noch um 2,83 Meter über dem mittleren Niedrigwasserstand aufgelaufen war, lag das Hochwasser (21.29 Uhr) nur noch um 1,26 Meter über dem mittleren Hochwasserstand. Der Sturm schwächte sich im Verlaufe des gestrigen Abends deutlich ab und wehte fast durchgehend aus westlichen bis südwestlichen Richtungen. Dies trug erheblich dazu bei, dass die Sturmflut Bremerhaven verschonte.