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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bedeutung der Bremischen Häfen als Short-Sea-Zentren nimmt zu

06.12.2005

Senator Kastendiek: Short-Sea-Kapazitäten in Bremerhaven werden erweitert

Der Anteil der Short-Sea-Verkehre von den Bremischen Häfen in die Ostsee-Anrainerstaaten ist von 12,7 Mio Tonnen im Jahr 2000 auf 17,6 Mio Tonnen in 2004 gestiegen. "Diese Entwicklung zeigt, dass die Short-Sea-Verkehre für die Bremischen Häfen zunehmend wichtiger werden", sagt Bremens Wirtschaftssenator Jörg Kastendiek.


Sämtliche Schiffsverbindungen zwischen den Bremischen Häften und den Ostsee-Anrainerstaaten sind Short-Sea-Verkehre. Weil sich die Wirtschaft in den skandinavischen Ländern und den weiteren Ostsee-Anrainern solide entwickelt, ist auch künftig mit einem Wachstum im Bereich des Kurzstreckenseeverkehrs zu rechnen. Kastendiek: "Beim Ausbau des Bremerhavener Osthafens berücksichtigen wir das. Es wird eine etwa 550m lange Kaje erstellt. Dort entsteht ein Liegeplatz für Autofrachter im Überseeverkehr und Platz für bis zu drei Feederschiffe, die im Ostseeverkehr eingesetzt werden können."


Mit dem 24 Millionen-Euro-Projekt wird somit den gestiegenen Anforderungen Rechnung getragen, die Reeder heutzutage an Umschlagshäfen im short- und deep-sea-Verkehr (Kurzstrecken- und See-Fernverkehr) stellen.


Senator Kastendiek weist darauf hin, dass sich Bremen bereits länger politisch und finanziell für den Short-Sea-Verkehr engagiert. Da mit Kurzstreckenseeverkehr vermehrt Ladung von der Straße auf Schiffe gebracht werden könne, profitiere auch die Umwelt davon. Allein in den Jahren 2002 - 2005 hat der Senator für Wirtschaft 740.000 Euro EU-Fördergeld für die Unterstützung des Kurzstrecken-Seeververkehrs eingeworben.