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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Wirtschaftssenator legt Bericht zum Integrierten Flächenprogramm vor

05.07.2005

Seit 2002 insgesamt 7587 Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen

Der heute (05.07.2005) dem Senat vorgelegte Bericht zum Integrierten Flächenprogramm für Gewerbe und Dienstleistungen evaluiert die Maßnahmen der Gewerbeflächenentwicklung für die Jahre 2002 bis 2004. Trotz eines schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes konnten seit 2002 durch die Vermarktung städtischer und BIG-eigener Gewerbeflächen insgesamt über 7500 Arbeitsplätze gesichert und neu geschaffen werden.


Wenngleich sich einzelne Standorte wie der Gewerbepark Hansalinie an der A 1 positiv entwickelt haben, ist die Gesamtvermarktung mit durchschnittlich 21,8 ha/p.a. konjunkturbedingt hinter den Planungen zurück geblieben. Insgesamt wurden in den vergangenen drei Jahren 129,2 ha neu erschlossen und 65,3 ha vermarktet. Dadurch wurden 287,8 Mio. Euro private Investitionen im Lande Bremen gebunden.


Der Senator für Wirtschaft und Häfen, Jörg Kastendiek, dazu: „Die Arbeitsplatzeffekte in den vermarkteten Gewerbegebieten sind inzwischen spürbar. Die Nachfrage in einzelnen Gewerbegebieten beweist die grundsätzliche Attraktivität des Standortes; jedoch muss die Intensität der Vermarktungsbemühungen vor allem für die überregional vermarktbaren großen Gewerbestandorte noch weiter erhöht werden.“


Kastendiek möchte zukünftig noch deutlicher die Stärken der einzelnen Standorte herausarbeiten: „Wir bieten für jede Branche konkrete Angebote und bilden Schwerpunkte. Erfolgreiche Beispiele sind der Technologiepark an der Universität mit inzwischen über 6200 Arbeitsplätzen und die Entwicklung der Airport-Stadt zu einem überregionalen Gewerbe- und Dienstleistungszentrum mit bereits über 13.000 Arbeitsplätzen.“ Auch die Standorte Bremer Industriepark, das Güterverkehrszentrum (GVZ) und die Überseestadt haben ein großes Potenzial, das sich überregional vermarkten lässt. Das Gewerbegebiet Hansalinie zeige, wie ein konkretes Standortprofil (hier für den Automobilbau) entwickelt werden kann, das dann auch nachgefragt wird.


Senator Kastendiek hebt jedoch auch hervor, dass die Flächenreserve derzeit zu hoch ist und schrittweise abgebaut werden soll. „Bremen wird aber weiterhin nachfrageorientiert erschließen. Ausreichende Flächen im GVZ oder im Bremer Industriepark helfen der Wirtschaft nicht weiter, wenn im Technologiepark, in der Airport Stadt oder in Bremen Nord keine attraktiven Gewerbeflächen angeboten werden können. Ein völliger Verzicht auf weitere Erschließungen wäre deshalb kontraproduktiv. Bremen kennt die Bedürfnisse der Unternehmen sehr genau und richtet die Erschließungspolitik danach aus.“