Sie sind hier:

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bürgermeister Dr. Peter Gloystein zur Kapitalismus-Debatte

06.05.2005

Der Senator für Wirtschaft und Häfen teilt mit:

Bremen als unternehmer- und investorenfreundlichstes Bundesland profilieren - Wirtschaftssenator spricht herzliche Einladung an Unternehmer und Private-Equity-Häuser aus

Im Standortwettbewerb der Bundesländer will Bürgermeister Dr. Peter Gloystein, Senator für Wirtschaft und Häfen, das Land Bremen als unternehmer- und investorenfreundlichstes Bundesland profilieren. „Ich spreche die herzliche Einladung an alle Unternehmen – auch Private-Equity-Häuser - aus, in unseren beiden Städten zu investieren. Wir haben bekanntlich zuwenig und nicht zu viele Unternehmer in Deutschland wie im Land Bremen. Nur mit und nicht gegen Unternehmer und Investoren können Arbeitsplätze geschaffen werden, die in der Sozialen Marktwirtschaft Gewinne erwirtschaften dürfen und müssen. Das sollte in der von offenkundigen wahltaktischen Absichten geprägten Diskussion beachtet werden.“

Die Voraussetzung für Investitionen sind optimale Rahmenbedingungen im Wettbewerb der Standorte, die der Bremer Senat zum großen Teil schaffen konnte. Deshalb ist Bremen in der Erwerbstätigenstatistik der letzten Jahre seit 1998 ein Plus von 10.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen gelungen. Dieser Kurs muss beibehalten werden und darf durch unternehmerfeindliche Misstöne nicht gefährdet werden.

Beruhigt zeigte sich Gloystein, dass Bremens Sozialdemokraten „ein gewisses Diskussionsniveau in der aktuellen Debatte nicht unterschritten“ hätten. Nachdem die Psychologie auch in der Wirtschaft eine besondere Bedeutung besitze, müsse sich Bremen auch hier weiter positiv abheben. So erreichte Bremen in der Studie „Unternehmensfreundliche Stadt“ der Bertelsmann-Stiftung im Jahr 2004 unter den 25 größten Städten Deutschlands einen ausgezeichneten 2. Platz. Gefragt wurden hier mindestens 100 Unternehmen pro Großstadt, zumeist Inhaber oder Geschäftsführer.

Bremen verdankt seinen Platz in der Spitzengruppe insbesondere den als wirtschaftsfreundlich eingeschätzten Kommunalpolitikern und der Kommunalverwaltung. Ebenfalls überdurchschnittlich gut aus Unternehmersicht bewertet wurden die Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Stadt, beispielsweise hinsichtlich Fachkompetenz und Unternehmerfreundlichkeit. Große Stärken als Wirtschaftsstandort ergibt das umfassendere Imageprofil: Bremen hat aus Sicht der Unternehmen vergleichsweise günstige Standort- und Lohnkosten, gleichzeitig schätzen Unternehmen Bremen als „lebendige, kreative Stadt“.