Sie sind hier:

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

EU-Kommission genehmigt bremische Ziel-2-Gebiete
Positives Ergebnis für Bremen

25.11.1999

Die EU-Kommission traf gestern die Grundsatzentscheidung über die deutsche Anmeldung bezüglich der zukünftigen Ziel-2-Fördergebiete. Für die Gesamtförderperiode von 2000 – 2006 stehen Deutschland 57 Millarden DM zur Verfügung. Die in der Anmeldung enthaltenen Gebiete Bremerhaven (vollständig) und Bremen-Stadt (mit einem Teilgebiet von rd. 220 000 Einwohnern) wurden damit ebenfalls bestätigt. "Dies ist ein großer Erfolg für Bremen. Er ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass die damalige EU-Komississarin Monika Wulf-Matthies erklärt hatte, Bremen müsse sich darauf einstellen, ab dem Jahr 2000 aus der Förderung zu fallen", so Wirtschaftssenator Josef Hattig.

Für das Land Bremen stehen jetzt den Zeitraum 2000-2006, also für sieben Jahre, rd. 210 Mio. DM EU-Strukturmittel zur Verfügung. Bremen wird diese Mittel in gleicher Höhe ergänzen, so dass über das neue Ziel-2-Programm etwa 420 Mio. DM zur Verfügung stehen. "Damit hat das Land Bremen im Rahmen seiner Strukturpolitik weitere Mittel um sein Sanierungsprogramm erfolgreich umzusetzen", betont Senator Hattig.

Das neue Förderprogramm wird


  • die Stärkung der kleinen und mittleren Unternehmen, insbesondere durch Finanzierungshilfen und Technologie-Transfer,

  • die Förderung von Existenzgründungen,

  • die Förderung der Informationsgesellschaft,

  • die Wiederherrichtung brachliegender Gewerbeflächen,

  • den Ausbau des Fremdenverkehrs,

  • die Förderung innovativer Umwelt-Technologien,


ermöglichen.

Senator Hattig weist darauf hin, dass "noch konsequenter als bislang im Rahmen dieser strukturpolitischen Programme Aktivitäten unterstützt werden, die mittel und langfristig zur Schaffung und Sicherung von krisensicheren Arbeitsplätzen im Land Bremen beitragen".