Sie sind hier:

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

"Musical Jekyll & Hyde ist für Bremen vorteilhaft"

03.08.2000

Unter der Überschrift „Ein Musical für Bremen – um jeden Preis?“ hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen am 03. d.M. eine Pressemitteilung herausgegeben. In der Pressemitteilung werden zunächst Fragen formuliert, die sich auf vertragliche Vereinbarungen zwischen der städtischen Hanseatischen Veranstaltungsgesellschaft mbH und der privaten Musical-Betreiber-Gesellschaft beziehen. Desweiteren bezieht sich die Pressemitteilung auf die Grundsatzentscheidung des Senats vom Juni d.J., wonach im regionalwirtschaftlichen Interesse eine Sanierung und mittelfristige Stabilisierung der privaten Betreibergesellschaft für das Musical Jekyll & Hyde angestrebt wird. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen verbinden ihre Frage unter Hinweis auf ihnen vorliegende und von ihnen in einer Pressekonferenz am 03 d.M. veröffentlichte vertrauliche Unterlagen mit dem Vorwurf unzureichender Informationen der zuständigen Gremien.

Der Senator für Wirtschaft und Häfen weist die Kritik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen entschieden zurück und betont gleichzeitig, daß gegenwärtig unter Einschaltung einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft intensive Vorbereitungen laufen, um den Wirtschaftsförderungsausschüssen Anfang September d.J. eine umfassende Informationsvorlage und ein fundiertes Sanierungskonzept für die private Musical-Betreiber-Gesellschaft zur Beschlußfassung vorlegen zu können. In diesem Zusammenhang ist es unabdingbar, daß das regionalwirtschaftlich außerordentlich erfolgreiche im Jahre 1999 zum besten deutschen Musical des Jahres prämierte Bremer Musical-Projekt nicht durch die Veröffentlichung einseitiger und vertraulicher Unterlagen, die Belange der privatwirtschaftlichen Betreiber-Gesellschaft berühren, diskreditiert wird.