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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Bremen startet in die 3. Mobilfunkgeneration

23.07.2001

Senator Hattig betont die Bedeutung von UMTS für das Bundesland

Das Land Bremen und die Mobilfunktochter der Deutsche Telekom, T-Mobil, haben am Montag (23.07.2001) während einer Informationsveranstaltung erklärt, bei der dritten Generation der mobilen Kommunikation (UMTS) enger zusammenzuarbeiten. Hintergrund dieser Zusammenarbeit ist ein Kooperationsvertrag, den beide Partner im Rahmen des Programms "Bremen in TIME" abgeschlossen haben. Mit seinem Engagement möchte Bremen die erheblichen Wachstumschancen der hoch innovativen UMTS-Technologie nutzen.


Vor rund 250 Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft hob der Senator für Wirtschaft und Häfen, Josef Hattig, die Bedeutung von UMTS für Bremen hervor. Senator Hattig: "Mit der Verbindung zu UMTS stärken wir den Multimediastandort Bremen." Zahlreiche Unternehmen bekundeten bereits ihre Bereitschaft, sich mit eigenen Anwendungsideen in die UMTS-Partnerschaft einzubringen. "Das Interesse aus Wirtschaft und Wissenschaft verdeutlicht die Dynamik dieses Wachstumsmarktes", so Hattig weiter.


"Moderne Telekommunikationsinfrastruktur wie UMTS wird zu den entscheidenden Infrastrukturmerkmalen der Zukunft gehören. Von daher freuen wir uns, im Rahmen der Zusammenarbeit unseren Beitrag zur Aufwertung des Wirtschaftsstandortes Bremen leisten zu können", erklärte Stefan Gilica, Geschäftsführer Vertrieb von T-Mobil, am Rande der Veranstaltung.


UMTS verbessert das Zusammenspiel zwischen Telekommunikations-, IT-, Medien- und Unterhaltungsindustrie und ermöglicht neuartige Dienstleistungen. Bremen will sich bei der Entwicklung von Inhalten und Anwendungen verstärkt in den überregionalen Markt einbringen und hierbei auf regionalen Kompetenzen aufbauen. Schwerpunkt dabei ist die Entwicklung multimedialer Produkte und Dienstleistungen, die dem Land einen Wettbewerbs- und Qualitätsvorsprung sichern.


Zur Begleitung des UMTS-Vorhabens in Bremen hat der Senator für Wirtschaft und Häfen Initiativkreise eingerichtet, in denen die bremische Wirtschaft ihre Interessen formulieren kann. Zunächst werden die vier Anwendungsszenarien Logistik, Informationsdienste, eLearning und Gesundheitswirtschaft weiterentwickelt. Dies ist jedoch nur der Einstieg: Im weiteren Prozess sind weitere Anwendungen aus anderen Themenbereichen mit UMTS-Relevanz denkbar.

Für Rückfragen steht die UMTS-Koordinierungsstelle beim Senator für Wirtschaft und Häfen zur Verfügung (Tel.: 0421 / 361 - 8601 / - 8715).