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Die Senatorin für Justiz und Verfassung

Grünes Licht für den Umbau des Polizeihauses

08.08.2002

Die Gesellschaft für Bremer Immobilien (GBI), der Senator für Justiz und Verfassung und die Grundstücksgesellschaft „Am Wall 201“ haben sich über die Eckpunkte des Mietvertrages für die Nutzung des alten Polizeihauses geeinigt. Danach kann nunmehr unverzüglich mit den Bauarbeiten begonnen werden. Nach Fertigstellung zum Ende 2003 sollen dann die Finanz-, Sozial- und Verwaltungsgerichtsbarkeit neben der Zentralbibliothek in dem Gebäude untergebracht werden. Der Justizsenator verspricht sich von der Konzentration der Fachgerichte in einem Justizzentrum die Beschleunigung der Verfahren, mehr Bürgernähe und eine kostengünstigere Justiz.

In einem zweiten Schritt prüft der Senator für Justiz und Verfassung in Zusammenarbeit mit der GBI und in Abstimmung mit dem Senator für Bau und Umwelt sowie dem Landesamt für Denkmalpflege Möglichkeiten einer Einbeziehung der Liegenschaften „Am Wall 197 – 199“ für die Aufnahme weiterer Justizbehörden. Hierbei handelt es sich um die drei historischen Gebäude neben dem Polizeihaus.

Schließlich hat der Senat das Justizressort um Prüfung gebeten, inwieweit die Grundstücke des Amtsgerichts und das Eckgrundstück Altenwall in ein Gesamtkonzept eingepasst werden können.

Über diese Pläne hat Justizstaatsrat Mäurer in dieser Woche den Beirat Mitte informiert. Mäurer: „Unser Ziel ist die Aufwertung der Komplexe Amtsgericht, Landgericht und Polizeihaus. Damit soll eine attraktive städtebauliche Verbindung geschaffen werden von der Innenstadt über Ostertorstraße und Am Wall zum Viertel. Bestandteil dieses Vorhabens ist auch die Öffnung des Innenhofes des Landgerichts für die Bevölkerung. Die Umbauarbeiten laufen bereits. Das einmalige Gebäudeensemble wird den künftigen kulturellen und gastronomischen Angeboten eine beeindruckende Kulisse bieten.“