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Der Senator für Inneres und Sport

Feuerwehrschule des Landes Bremen blickt auf 25 erfolgreiche Jahre

01.07.2005

Innen-Staatsrat Dr. vom Bruch: Unverzichtbares Zentrum für Ausbildung und Schulung

Die Landesfeuerwehrschule hat zu ihrem 25-Jährigen Bestehen zahlreiche Glückwünsche entgegengenommen. Für den Bremer Senat und in Vertretung von Bürgermeister Thomas Röwekamp nahm Innen-Staatsrat Dr. Thomas vom Bruch an der Feierstunde in Bremerhaven teil. Der Staatsrat beim Senator für Inneres und Sport bezeichnete die Einrichtung als unverzichtbares Zentrum und Stütze der Feuerwehrausbildung im Lande Bremen. „Wir haben mit der Landesfeuerwehrschule seit 25 Jahren eine moderne Ausbildungs- und Schulungsstätte für ein breites Spektrum der hauptberuflichen und auch der ehrenamtlichen Brandbekämpfung und des Rettungsdienstes“, hob Dr. Thomas vom Bruch hervor. „Eine gute und effiziente Ausbildung bildet die Voraussetzung für erfolgreiche Einsätze.“


Die Landesfeuerwehrschule: „Herzstück und Klammerfunktion“
„Die Landesfeuerwehrschule ist ein Herzstück im Feuerwehr- und Rettungsdienst des Landes Bremen“, betonte der Staatsrat, „denn diese Einrichtung bildet eine gemeinsame Klammer zwischen den Feuerwehren beider Städte, aber auch der Freiwilligen Wehren und der Rettungsdienste. Damit trägt die Landesfeuerwehrschule zur Herausbildung einer gemeinsamen Identität der Feuerwehr- und Rettungsdienste Bremens und Bremerhavens bei!“


Der Staatsrat dankte anläßlich des Jubiläums nicht nur der Feuerwehrschule, sondern auch den Feuerwehren in Bremen und Bremerhaven für ihre Arbeit in den vergangenen Jahren. Das Spektrum der Einsätze zeige die Verwendungsbreite der Wehren. Nicht nur zur Bekämpfung von Schadenfeuer mussten die Feuerwehren ausrücken, sie wurden auch wieder zu zahlreichen technischen Hilfeleistungen und auch zu Gefahrgut-Einsätzen gerufen. „Die Wehren haben auch im laufenden Jahr erneut bewiesen, dass sie auch ungewöhnliche Aufgaben souverän bewältigen“, sagte der Staatsrat. Dr. vom Bruch würdigte dabei auch das ehrenamtliche Engagement der Frauen und Männer in den freiwilligen Feuerwehren an der Weser. Sie seien nicht nur Teil eines effizienten Hilfeleistungssystems, sondern auch Gestalter der örtlichen Kultur vor allem in den Stadtrandgebieten.


Die Landesfeuerwehrschule (LFS) Bremen in Zahlen und Fakten:


Am 1. Juni 1980 wurde die Landesfeuerwehrschule mit Sitz in Bremerhaven errichtet. Die Deputation für Inneres billigte am 28.2.1978 einen Vorentwurf und die Kostenschätzung. Das Richtfest fand am 24.09.1979 statt.


Am 2. Juni 1980 erfolgte die Aufnahme des Lehrbetriebs mit 24 Beamten des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes. 18 kamen aus Bremen, 6 aus Bremerhaven. Die Bau-, Einrichtungs- und Ausstattungskosten betrugen mit Lehr- und Lernmitteln ca. 3,9 Mio DM. Der erste Leiter der Feuerwehrschule war Herr Allstein. Heutiger Leiter ist seit dem 1. Juni 2004 Wolfgang Kück, sein Stellvertreter ist Hartmut Pfeiff.


Die Aufgaben der LFS:

  • Laufbahnausbildung der Beamten des mittleren und des gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes der Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven auf der Grundlage der Feuerwehrlaufbahnverordnung
  • Ausbildung der Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren
  • Ausbildung der Angehörigen der Werkfeuerwehren
  • Durchführung von Fort- und Weiterbildungslehrgängen sowie von Sonderlehrgängen
  • Durchführung von Rettungssanitäter- und Rettungsassisstenten-Lehrgängen
  • Durchführung von Katastrophenschutz-Lehrgängen
  • Erstellung von Lehrmaterial für Feuerwehren
  • Durchführung der Tauchausbildung (ca. alle 2 Jahre)



Die Landesfeuerwehrschule wirkt nach Weisung des Senators für Inneres und Sport bei der Abwehr öffentlicher Notstände und bei erforderlicher nachbarlicher Löschhilfe mit Personal, Lehrgangsteilnehmern und Ausrüstung mit.