13.06.2001
Mit einer Einladung zum Kennenlernen der Stadtbibliothek werden ab sofort Bremens Neubürger begrüßt, wenn sie sich bei ihrer Meldestelle amtlich erfassen lassen. Damit greift die Stadtbibliothek eine Initiative auf, die bereits seit Ende vergangenen Jahres vom Focke-Museum praktiziert wird. Die Mitarbeiter aller zwölf Meldestellen haben in diesen Tagen rund 5.000 mit Informationen gefüllte Umschläge aus der Stadtbibliothek erhalten. Eine Zahl, die in etwa den in diesem Jahr noch zu erwartenden Zuzüglern entspricht. Die Umschläge enthalten einen freundlichen Willkommensbrief und einen Prospekt, der mit den Angeboten und Dienstleistungen vertraut macht. „Hier geben wir eine Visitenkarte ab“, sagt Barbara Lison, Direktorin der Stadtbibliothek, und hofft, dass die Neubürger die Bibliothek auf die Probe stellen. Die Aktion ist auch ganz im Sinne von Senator Bernt Schulte – sowohl in seiner Eigenschaft als für die Bibliotheken verantwortliche Kultursenator, als auch als für das Meldewesen zuständiger Innensenator: „Der Besuch in der Meldestelle ist in der Regel der erste Kontakt von Neubürgern mit Bremer Behörden und soll einen guten Eindruck hinterlassen,“ so Dr. Schulte. „Daher begrüße ich die Initiative der Stadtbibliothek Bremen, denn sie hilft Zugereisten, unsere Angebote besser kennenzulernen.“