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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Senat beschließt Ausweitung der Ferien-Betreuungsangebote in den Kindergärten

19.12.2006

Der Senat hat heute (19.12.2006) entsprechend der Vorlage des Senators für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales beschlossen, die Ferien- Betreuungsangebote in den Einrichtungen der Kindertagesbetreuung des städtischen und der freien Träger im kommenden Jahr auszuweiten. Auch das Konzept des Sozialressorts zu einem möglichen zusätzlichen Ferienangebot für die Jahre ab 2008 fand die Zustimmung des Senats.

Gegenwärtig können rund 50 Prozent der Kindergarten-Kinder auch in den Ferien die Einrichtungen besuchen.

Im laufenden Jahr waren bereits in den Herbstferien Zusatzangebote gemacht worden; 2007 werden dafür 300.000 Euro zur Verfügung stehen. In den Herbstferien 2007 können somit 75 Prozent aller Kinder in den genannten Einrichtungen durchgehend betreut werden. Damit soll erreicht werden, dass insbesondere die bisherige Unterbrechung der Eingewöhnungsphase bei den neu aufgenommenen Kindern vermieden wird. Außerdem soll mit der Ausweitung eine Betreuung in den Ferien nicht mehr nur Kindern erwerbstätiger Eltern zugute kommen.

Für die Jahre ab 2008 ist geplant, für möglichst viele Kinder die Chance auf eine durchgehende Betreuungsmöglichkeit zu eröffnen. Dies soll zum Standard des Regelangebots der Kindertagesbetreuung in Einrichtungen der freien Träger und des städtischen Trägers KiTa Bremen gehören. Dabei ist davon auszugehen, dass nicht in allen Ferien – insbesondere nicht in den Sommerferien - das Betreuungsangebot voll genutzt werden wird.

Im Konzept des Sozialressorts wird vorgeschlagen, einrichtungsübergreifende und inhaltlich speziell ausgerichtete Angebote für die Sommerferien zu entwickeln. Sie sollen insbesondere den Bedarf in den jeweiligen Stadtteilen aufgreifen. Für die Oster-, Herbst- und Weihnachtsferien wird eine Betreuung angestrebt, wie sie außerhalb der Ferien üblich ist.

In welchem Umfang diese Zielvorstellungen umgesetzt werden können, ist von der Bereitstellung der dafür notwendigen Haushaltsmittel abhängig. Für die in der Konzeption dargestellte Erweiterung der Ferienbetreuung sind pro Schulferienwoche zusätzliche Mittel in Höhe von circa 330.000 Euro notwendig.